Alno Aktie
WKN: 778840 / ISIN: DE0007788408
31.03.2014 21:53:49
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DGAP-News: ALNO AG: Guter Start in 2014 nach schwachem Geschäftsjahr 2013
ALNO AG: Guter Start in 2014 nach schwachem Geschäftsjahr 2013
DGAP-News: ALNO AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
ALNO AG: Guter Start in 2014 nach schwachem Geschäftsjahr 2013
31.03.2014 / 21:53
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PRESSEMITTEILUNG
Guter Start in 2014 nach schwachem Geschäftsjahr 2013
- Umsatzerlöse in 2013 bei 395 Mio. Euro
- EBITDA: 5,5 Mio. Euro / EBIT: 1,2 Mio. Euro
- Übernahme der AFG Küchen verbessert Eigenkapital in 2014
Pfullendorf, 31. März 2014 - Der Aufsichtsrat der ALNO AG stellte heute den
Konzernabschluss und den Jahresabschluss der ALNO AG für das Geschäftsjahr
2013 fest. Der Absatz litt insgesamt immer noch an den Folgen der
Restrukturierung und der außerordentlichen Preiserhöhung in 2012. Auch die
schwache Marktentwicklung im Sommer vergangenen Jahres wirkte sich
nachteilig aus. So erzielte die ALNO Gruppe zum Ende des Jahres 2013 einen
Umsatz von 395,1 Mio. Euro und damit 11,5% weniger als in 2012 (446,3 Mio.
Euro). Die Effekte aus dem Umsatzrückgang konnten zum Teil durch
entsprechende Maßnahmen wie Personalabbau oder Reduzierung der Basiskosten
kompensiert werden. Das EBITDA lag mit 5,5 Mio. Euro unter dem
Vorjahreswert (14,0 Mio. Euro). Positiv entwickelte sich im Jahr 2013
dagegen das EBIT, das um knapp 34% auf 1,2 Mio. Euro anstieg (2012: 0,9
Mio. Euro). Das Konzernergebnis 2013 betrug nach Ertragssteuern -10,7 Mio.
Euro nach -1,4 Mio. Euro im Vorjahr. In 2012 war unter anderem ein
Einmaleffekt aus einem Forderungsverzicht in Höhe von 8,9 Mio. Euro
realisiert worden.
"Wir haben nach der Existenzsicherung im Sommer 2012 ein ganzes Bündel an
Maßnahmen ergriffen, um das Unternehmen langfristig erfolgreich
aufzustellen", betont Max Müller, CEO der ALNO AG. "Wir haben die
Voraussetzungen geschaffen, um die operative Marge und die
Produktionsauslastung zu verbessern. Wir haben neue, margenstärkere
Absatzmärkte erschlossen und den Vertrieb gestärkt. Außerdem haben wir die
Finanzierungsseite deutlich verbessert. Diese Maßnahmen schlagen sich zwar
noch nicht in den Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2013 nieder. Sie sind
aber die ideale Basis für einen guten Start in 2014", so Max Müller.
Maßnahmen zur Verbesserung der operativen Marge
Zu den wesentlichen operativen Verbesserungen gehören die Verlagerung der
Produktion von Bauteilen von Bad Salzuflen in die ALNO- bzw. WELLMANN-Werke
in Pfullendorf und Enger sowie der Personalabbau am Standort Enger im April
vergangenen Jahres (um 75 Mitarbeiter). "Dazu haben wir 2013 teils
erhebliche Investitionen in unsere Produktionsanlagen und -maschinen an
allen vier deutschen Standorten getätigt", erklärt Manfred Scholz, COO der
ALNO AG. "Das garantiert uns nicht nur höchste Flexibilität und Sicherheit
für die Zukunft, sondern verringert auch die Materialkosten und verbessert
insgesamt die Kostenstruktur." Dies zeigt sich auch in der weiter
verbesserten Rohertragsquote von 44,5% in 2013 gegenüber 42,3% im Jahr
2012.
Stärkung des Vertriebs
Weiter investiert hat die ALNO AG zudem in die Internationalisierung. Sie
gründete in China ein weiteres Joint Venture, um die Marke WELLMANN in
eigenen Küchenstudios auf dem chinesischen Markt zu positionieren. Auch in
UK, in der Schweiz und in den USA wurde weiter investiert. Unter anderem
eröffnete ALNO USA einen neuen Showroom in Miami, Florida. In der Schweiz
wurden ebenfalls neue Küchenstudios eröffnet. Ralph Bestgen, CSO der ALNO
AG: "Wir kommen in unserer Internationalisierungsstrategie gut voran. Das
sieht man auch in der Umsatzverteilung." So betrug das Umsatzplus inklusive
Österreich, dessen Markt nahezu ausschließlich von einem deutschen Verband
bedient wird, im Ausland rund 1,4 Mio. Euro (+1,1%). Im übrigen Ausland
(ohne Österreich) stieg der Umsatz um 7,5 Mio. Euro (= +8%), während der
Umsatz im Inland 2013 gesunken ist.
"Auch der positive Eindruck aus der ,Küchenmeile A30' im vergangenen
Herbst bestätigt sich in den ersten Monaten des Jahres: Die Kunden kommen
wieder zu ALNO zurück", freut sich Ralph Bestgen. "Für das kommende Jahr
stimmt uns positiv, dass wir den Umsatz zum Jahresende durch einen
deutlichen Trendwechsel bei den Marken WELLMANN und ALNO gesteigert und
einen Marktanteil von 14% in Deutschland erreicht haben. Per Ende Februar
stieg der Wert auf 15%". Das zeigt sich auch im ersten Quartal 2014. Per
März konnte ein Plus im Auftragsvolumen in Höhe von 10% gegenüber dem
Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichnet werden.
Verbesserung der Finanzstruktur
Die im Mai 2013 begebene Anleihe mit einem Gesamtvolumen von 45,0 Mio. Euro
sowie eine neue Factoringfinanzierung in Höhe von 8,0 Mio. Euro haben die
Finanzstruktur verbessert. Der Anteil kurzfristiger Verbindlichkeiten an
den Gesamtschulden ist so von 84,3% (2012) auf 54,6% in 2013 gesunken. Die
Finanzaufwendungen konnten um 2,9 Mio. Euro gegenüber 2012 verringert
werden. Das Finanzergebnis lag in 2013 mit -8,4 Mio. Euro unter dem
Vorjahreswert (-2,1 Mio. Euro), da 2012 ein Einmaleffekt aus einem
Forderungsverzicht in Höhe von 8,9 Mio. Euro realisiert wurde. "Wir haben
insgesamt gesehen Fortschritte in mehreren wichtigen Fragen erzielt: ein
ausgewogeneres Verhältnis zwischen kurz- und langfristigen
Verbindlichkeiten und eine Senkung der Finanzaufwendungen. Jetzt setzen
wir noch den letzten Baustein des Finanzierungskonzeptes um - die Aufnahme
neuer Kontokorrentkreditlinien oder anderer Finanzierungsmöglichkeiten",
erklärt Ipek Demirtas, CFO der ALNO AG.
Ausblick 2014 - Positive Effekte erwartet
Der Vorstand erwartet für das Jahr 2014 einen Umsatz zwischen 580 und 600
Mio. Euro. Denn aus der Übernahme der AFG Küchen AG ergeben sich weitere
positive Effekte. Unter anderem zusätzliches Absatzpotential in der Schweiz
durch die Erweiterung des Produktprogramms im Premium- und Einstiegssegment
bei der Marke Piatti sowie die Internationalisierung der Marke Forster
Schweizer Stahlküchen. Das Unternehmen wird zudem durch das etablierte
Vertriebsnetz in der Schweiz mit 80 Küchenstudios profitieren. Die
Abhängigkeit vom wettbewerbsintensiven deutschen Markt wird durch ein
verstärktes margenträchtiges Exportgeschäft deutlich verringert.
Insgesamt wird durch diese Maßnahmen die Ertragskraft der ALNO Gruppe
nachhaltig gestärkt. So erwartet der Vorstand ein EBITDA von 20 bis 25 Mio.
Euro für 2014. In den prognostizierten Geschäftszahlen sind die
Sondereffekte aus der Übernahme der AFG Küchen AG enthalten. Die erwarteten
Skaleneffekte (full year effect) von 15 bis 20 Mio. Euro erwartet die ALNO
AG wie bereits angekündigt ab 2015.
Als weitere positive Anzeichen für ein verbessertes Geschäftsjahr 2014 sind
die Effekte aus der Kaufpreisallokation zu nennen, die bereits erstmalig im
Konzernabschluss zum 31. März 2014 berücksichtigt werden. Sie werden die
Bilanzstruktur, und da besonders das Eigenkapital, deutlich verbessern.
Über die ALNO AG:
Die ALNO AG zählt mit rund 2.300 Mitarbeitern zu den führenden
Küchenherstellern Deutschlands. An sieben internationalen
Produktionsstandorten bedient der Konzern den deutschen wie internationalen
Markt mit einem Küchenvollsortiment. Zum ALNO Konzern gehören neben der
Kernmarke ALNO noch die Marken Wellmann, Impuls, Pino sowie Piatti und
Forster Schweizer Stahlküchen. Der ALNO Konzern ist mit über 6.000
Vertriebspartnern in mehr als 64 Ländern der Welt aktiv. Im Geschäftsjahr
2013 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 395 Millionen Euro. Der
Auslandsanteil am Umsatz betrug rund 33 Prozent.
Kontakt:
Jürgen Schulze-Ferebee
Leiter Unternehmenskommunikation & Investor Relations
ALNO AG
Heiligenbergerstraße 47
88630 Pfullendorf
Telefon: +49 / 75 52 / 21 - 33 16
Telefax: +49 / 75 52 / 21 - 77 3316
Email: presse@alno.de
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Rechtlicher Hinweis:
Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung der ALNO AG oder der mit ihr verbundenen Unternehmen
beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und
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tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung
der ALNO AG und der mit ihr verbundenen Unternehmen wesentlich von den hier
abgegebenen Einschätzungen abweichen. Weder die ALNO AG noch die mit ihr
verbundenen Unternehmen übernehmen eine Verpflichtung, derartige
zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse
oder Entwicklungen anzupassen.
Ende der Corporate News
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260821 31.03.2014

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