Feusisberg (Schweiz), 29. Januar 2018
Ausbau der Verarbeitungsanlage und Exploration
Flotation und Verarbeitungsanlage
Mit Beginn Dezember 2017 wurden die Arbeiten zur testweisen Eingliederung einer Flotationsanlage in den Laugungsprozess begonnen.
Halden- und Absetz-Material - Rückstände aus dem jahrhundertealten Goldbergbau am Witwatersrand - das mit organischen und metallischen Verbindungen kontaminiert ist, hat durchschnittlich einen Gehalt von mehr als 2g Au/t, lässt sich jedoch mit dem konventionellen Laugungsprozess in vielen Fällen nicht gut verarbeiten. Erst durch den Einsatz einer Flotationsanlage lässt sich der Grad der Goldgewinnung erhöhen und somit aus Bergbau-Rückstandsmaterial profitabel Gold gewinnen.
Während die Flotation in ersten Testläufen bereits grosse Mengen an Kontaminanten absonderte, wird mit Hochdruck an der neuen Anlage, bestehend aus dem segmentierten Laugungstank und der neuen Kugelmühle, gearbeitet. Nach deren Fertigstellung und Inbetriebnahme wird die Produktionsmenge erhöht werden können.
Exploration
Bis Mitte Januar sind mehr als 60% der geplanten 1200 Bohrmeter abgeteuft worden. Die geologische Beschreibung der Bohrkerne hält mit dem Fortschreiten der Bohrarbeiten Schritt.
Die Bohrarbeiten selbst werden durch Hohlräume im Untergrund, Instabilität des tiefgründig verwitterten Gebirges und dadurch bedingten Verlust an Spülmittel und Festsetzen der Bohrkrone behindert. Die Bohrkerne werden zu feinstem Staub gemahlen, um ihren Goldgehalt mittels Laboranalysen zu bestimmen. Die Analysenwerte dienen dazu, Verteilung und Konzentration des Goldes im oberflächennahen Bereich bis zu einer Maximalteufe von 60 m zu modellieren. Anhand des Modells wird sich beurteilen lassen, inwieweit und in welchem Umfang Gold im Tagebaubetrieb gewinnbringend abgebaut werden kann bzw. wieviele Unzen sich bei Tagebau gewinnen lassen.
Diese Vorgehensweise wird es ermöglichen, einen Teil der Ressourcen in nachgewiesene Reserven umzuwandeln und dadurch den Wert der Lancaster Mine zu steigern.
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