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DGAP-Adhoc: SAF-HOLLAND S.A. mit Rekordjahr 2015 - Dividende steigt um 25%
SAF-HOLLAND S.A. mit Rekordjahr 2015 - Dividende steigt um 25%
SAF-HOLLAND S.A. / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Dividende
11.03.2016 07:45
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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- Konzernumsatz legt um 10,5% auf 1.060,7 Mio. Euro zu
- Bereinigtes EBIT wächst überproportional um 33,0%
- Bereinigte EBIT-Marge erreicht 8,9%
- Im August 2015 erhöhte Umsatz- und Ergebnisprognose leicht übertroffen
Luxemburg, 11. März 2016 - Trotz der im Geschäftsjahr 2015 ausgeprägten
Marktschwäche in wichtigen Absatzmärkten wie Brasilien, Australien und der
Russischen Föderation konnte der im SDAX gelistete Nutzfahrzeugzulieferer
SAF-HOLLAND den Konzernumsatz um 10,5% auf 1.060,7 Mio. Euro (Vj. 959,7)
steigern. Damit wurde die im August 2015 erhöhte Prognose eines Umsatzes am
oberen Ende der Spanne von 980 bis 1.035 Mio. Euro oder etwas darüber
liegend leicht übertroffen. Dazu hat die solide Nachfrage nach Trucks und
Trailern in Westeuropa ebenso beigetragen wie der steigende Anteil neuer
Produkte bei Achsmodulen und Federungssystemen. Auch der starke US-Dollar
wirkte sich umrechnungsbedingt spürbar positiv auf die Umsatzentwicklung
des Konzerns aus.
Die insgesamt gute Kapazitätsauslastung im Zusammenwirken mit den
erfolgreich umgesetzten Effizienzsteigerungsmaßnahmen in der Produktion
führte zu einer überproportionalen Ergebnisverbesserung. Die Bruttomarge
verbesserte sich um knapp einen Prozentpunkt. Aufgrund von
Prozessoptimierungen und nachhaltiger Kostendisziplin entwickelten sich die
Vertriebs-, Verwaltungs- und F&E-Kosten unterproportional. Dies führte im
Geschäftsjahr 2015 zu einem signifikanten Anstieg des betrieblichen
Ergebnisses um 45,0% auf 79,3 Mio. Euro (Vj. 54,7).
Bereinigte EBIT-Marge erreicht 8,9%
Das um Sondereffekte bereinigte EBIT stieg um 33,0% auf 94,0 Mio. Euro (Vj.
70,7). Die bereinigte EBIT-Marge konnte spürbar auf 8,9% (Vj. 7,4%)
gesteigert werden. Damit wurde die im August erhöhte Prognose eines
bereinigten EBIT von absolut etwas über 90 Mio. Euro leicht übertroffen und
der für 2015 angepeilte Zielkorridor von 9 bis 10% für die bereinigte
EBIT-Marge weitgehend erreicht.
Das Finanzergebnis verbesserte sich auf -4,0 Mio. Euro (Vj. -7,7).
Wesentlich dafür waren neben gesunkenen Zinsaufwendungen, geringere
Aufwendungen im Zusammenhang mit derivativen Finanzinstrumenten und aus der
Auflösung bzw. Amortisation von Transaktionskosten im Zusammenhang mit der
Refinanzierung der Bankkreditlinien. Die Finanzerträge aus unrealisierten
und realisierten Kursgewinnen aus der Bewertung von konzerninternen
Fremdwährungsdarlehen und Dividenden blieben auf hohem Niveau und beliefen
sich auf 8,5 Mio. Euro (Vj. 8,7).
Periodenergebnis steigt um mehr als die Hälfte
Entsprechend deutlich übertraf das Ergebnis vor Steuern das Vorjahr und
erhöhte sich im Geschäftsjahr 2015 um 58,4% auf 77,6 Mio. Euro (Vj. 49,0).
Bei einer nahezu unveränderten Ertragsteuerquote verbesserte sich das
Periodenergebnis auf 51,7 Mio. Euro (Vj. 32,7). Damit ergab sich für das
Geschäftsjahr 2015 ein unverwässertes Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,14
Euro (Vj. 0,72), bzw. adjustiert um Sondereffekte von 1,37 Euro (Vj. 0,96).
Verwässert, das heißt bereits unter Berücksichtigung der potenziell
erhöhten Aktienanzahl aus den 2014 emittierten Wandelschuldverschreibungen
lag das Ergebnis je Aktie bei 0,99 Euro (Vj. 0,69).
Dividendenerhöhung um 25% vorgeschlagen
Angesichts der erfreulichen Geschäftsentwicklung schlägt das Board of
Directors der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2015 die Ausschüttung
einer um 25% erhöhten Dividende von 0,40 Euro je Aktie (Vj. 0,32) vor. Dies
entspricht einer Ausschüttungsquote von 38,6% des verfügbaren
Nettoergebnisses bei dessen Bestimmung der rein buchhalterische und nicht
zahlungswirksame Ertrag aus der Bewertung von konzerninternen
Fremdwährungsdarlehen unberücksichtigt blieb.
Zuwächse in allen Regionen
In der weiterhin umsatzstärksten Region Europa legten die Erlöse 2015 um
5,1% auf 521,9 Mio. Euro (Vj. 496,5) zu. Getragen war der Anstieg von der
weiteren konjunkturellen Erholung in Westeuropa und den damit
einhergehenden Investitionen der Kunden in die Modernisierung ihrer
Flotten. Weiter rückläufig zeigte sich dagegen die Nachfrage aus der
Russischen Föderation, die auch ein wichtiger Abnehmer für gebrauchte
Trucks und Trailer ist. In Nordamerika steigerte SAF-HOLLAND den Umsatz,
begünstigt durch Wechselkurseffekte, um 15,8% auf 421,3 Mio. Euro (Vj.
363,9) wobei sich in der zweiten Jahreshälfte der nordamerikanische
Truckmarkt erheblich abkühlte. In den übrigen Regionen legten die Umsätze
in Summe um 18,3% auf 117,5 Mio. Euro (Vj. 99,3) zu. Während sich die
Märkte in China, den meisten ASEAN Staaten sowie im Mittleren Osten positiv
entwickelten, brach der brasilianische Truck- und Trailermarkt von bereits
niedrigem Niveau ausgehend weiter ein.
Steigende Umsatz- und Ergebnisbeiträge in allen Geschäftsbereichen
Der größte Geschäftsbereich Trailer Systems verbuchte im Geschäftsjahr 2015
einen Umsatzanstieg von 12,5% auf 612,7 Mio. Euro (Vj. 544,4). Dank der
erfolgreichen Umsetzung des 2013 aufgelegten Maßnahmenpakets zur Steigerung
der Ertragskraft, insbesondere des Abschlusses der Konsolidierung der
deutschen Werke, verbesserte sich das bereinigte EBIT auf 38,0 Mio. Euro
(Vj. 20,5). Dies entsprach einer bereinigten EBIT-Marge von 6,2% (Vj.
3,8%).
Im Geschäftsbereich Powered Vehicle Systems wuchsen die Umsatzerlöse um
6,2% auf 180,0 Mio. Euro (Vj. 169,5). Dieser Anstieg resultierte aus der
erfreulichen Entwicklung des europäischen Lkw-Geschäfts, Zuwächsen in China
bei dem Spezialisten für Busfederungssysteme Corpco und wurde in den USA
durch positive Währungskurseffekte begünstigt. Demgegenüber sah sich
SAF-HOLLAND im Jahresverlauf einem zunehmend herausfordernden Marktumfeld
in Nordamerika gegenüber. Dennoch konnte das bereinigte EBIT des
Geschäftsbereichs auf 13,6 Mio. Euro (Vj. 11,8) gesteigert werden. Die
bereinigte EBIT-Marge belief sich auf 7,6% (Vj. 7,0%).
Das Segment Aftermarket steigerte den Umsatz 2015 um 9,0% auf 268,0 Mio.
Euro (Vj. 245,8). Beigetragen haben in zunehmendem Maße auch die
Handelsmarken GoldLine und Sauer Germany Quality Parts, mit denen speziell
Märkte mit einem höheren Lebensalter der Fahrzeuge angesprochen werden.
Trotz der Vorleistungen für den Ausbau der Vertriebsstrukturen in den
Flächenstaaten in Nordamerika und für den weiteren Ausbau der
internationalen Verteilungszentren und Vertriebsniederlassungen konnte der
Geschäftsbereich das bereinigte EBIT auf 42,4 Mio. Euro (Vj. 38,4)
voranbringen und die bereinigte EBIT-Marge auf 15,8% (Vj. 15,6%)
verbessern.
Solide Umsatz- und Ergebnisentwicklung erwartet - konstanter bis leicht
steigender organischer Umsatz und bereinigte EBIT-Marge zwischen 8 und 9%
Für das Geschäftsjahr 2016 ist aus heutiger Sicht mit einem anhaltend
schwierigen Marktumfeld zu rechnen. Dies gilt insbesondere für wichtige
Regionalmärkte wie Brasilien, Russland oder Australien, wo erst zum
Jahresende 2016 hin mit einer Verbesserung gerechnet werden kann. Für den
US-Markt für schwere Lkw ist, von sehr hohem Niveau kommend, im Jahr 2016
eine deutliche Abschwächung von rund 20% zu erwarten.
Dennoch geht SAF-HOLLAND, gestützt auf das weitere Wachstum des
europäischen Truck- und Trailermarkts, davon aus, im Geschäftsjahr 2016
einen konstanten bis leicht steigenden organischen Umsatz erreichen zu
können. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die nicht zum Kerngeschäft
zählende landwirtschaftliche Produktlinie AerWay im Dezember 2015 veräußert
wurde und im Geschäftsjahr 2016 nicht mehr zum Umsatz und Ergebnis der
Gruppe beitragen wird (Umsatzbeitrag 2015 ca. 7 Mio. Euro). Auf dieser
Basis strebt der Konzern für 2016 einen Umsatz von 1.050 bis 1.070 Mio.
Euro an. Angesichts der für den Ausbau des Geschäfts im Rahmen der
Strategie 2020 vorgesehenen Vorleistungen plant das Unternehmen für das
Jahr 2016 mit einer bereinigten EBIT-Marge in der Spanne von 8 bis 9% nach
7,4% in 2014 und 8,9% im Jahr 2015. Die Finanzlage soll sich durch
fortgesetzte Investitionsdisziplin und die konzernweite Optimierung des Net
Working Capital weiter auf gutem Niveau behaupten. Der Konzern strebt an,
die Net-Working-Capital-Quote trotz der aus Kostengründen geplanten
Rückführung des Factorings bei 12 bis 13% zu halten.
Gemäß den Zielsetzungen unserer Strategie 2020 können zusätzliche Umsatz-
und Ergebnisbeiträge aus im Laufe des Jahres abgeschlossenen Kooperationen,
Joint Ventures oder Akquisitionen erfolgen, vorausgesetzt, dass sich
entsprechende Opportunitäten zu vernünftigem Kaufpreis und mit
überschaubarem Risikoprofil anbieten und realisieren lassen. Effekte aus
möglichen Akquisitionen sind in den Umsatz- und Ergebnisprognose nicht
enthalten.
^
Mio. Euro 2015 2014 ggü. Vj. in %
Umsatz 1.060,7 959,7 10,5
Bereinigtes EBIT 94,0 70,7 33,0
Bereinigte EBIT-Marge in % 8,9 7,4 1,5 PP
Ergebnis vor Steuern 77,6 49,0 58,4
Periodenergebnis 51,7 32,7 58,1
Unverwässertes Ergebnis je 1,14 0,72 58,3
Aktie in Euro
Verwässertes Ergebnis je 0,99 0,69 43,5
Aktie in Euro
Dividende je Aktie in Euro 0,40 0,32 25,0
Free Cash Flow 35,0 11,3 209,7
Eigenkapitalquote in % 32,4* 38,5 -6,1 PP
°
*Adjustiert um die überschüssige Liquidität, im Wesentlichen aus dem 200
Mio. Euro Schuldscheindarlehen, die über die als betriebsnotwendig
erachtete Summe hinausgeht liegt die EK-Quote bei 45,3%
Hinweis:
Das adjustierte EBIT wird um Sondereffekte bereinigt, die nicht ursächlich
dem operativen Geschäft zuzuordnen sind, im Wesentlichen Abschreibungen aus
der Kaufpreisallokation und der Wertaufholung von immateriellen
Vermögenswerten aus den Werthaltigkeitstests sowie einmalige
Restrukturierungs- und Integrationskosten. Der Geschäftsbericht des
SAF-HOLLAND Konzerns zum Geschäftsjahr 2015 ist unter
http://corporate.safholland.com/de/investoren/berichte/2015.html abrufbar.
Unternehmensportrait:
Die SAF-HOLLAND S.A. mit Sitz in Luxemburg ist der größte börsennotierte
Nutzfahrzeug-zulieferer in Europa. Das Unternehmen zählt mit rund 1.060
Mio. Euro Umsatz im Jahr 2015 und mehr als 3.100 Mitarbeitern weltweit zu
den führenden Herstellern von fahrwerksbezogenen Baugruppen und Komponenten
vor allem für Trailer aber auch für Lkw, Busse und Campingfahrzeuge. Die
Produktpalette umfasst neben Achs- und Federungssystemen unter anderem
Sattelkupplungen, Königszapfen und Stützwinden und wird unter den Marken
SAF, Holland und Neway vertrieben. SAF-HOLLAND beliefert die
Fahrzeughersteller in der Erstausrüstung (OEM) auf sechs Kontinenten. Der
Geschäftsbereich Aftermarket vertreibt Ersatzteile an die Service-Netzwerke
der Hersteller (OES) und mit Hilfe eigener Verteilungszentren über ein
umfassendes globales Vertriebsnetz weiter an Endkunden und Servicezentren.
SAF-HOLLAND ist als einer von nur wenigen Zulieferern in der Truck- und
Trailerindustrie international breit aufgestellt und in fast allen Märkten
weltweit präsent.
Kontakt:
SAF-HOLLAND GmbH
Stephan Haas
Hauptstraße 26
63856 Bessenbach
Phone +49 6095 301-617
Stephan.Haas@safholland.de
11.03.2016 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: SAF-HOLLAND S.A.
68-70, boulevard de la Pétrusse
L-2320 Luxembourg
Großherzogtum Luxemburg
Telefon: +49 6095 301 - 0
Fax: +49 6095 301 - 260
E-Mail: info@safholland.de
Internet: www.safholland.com
ISIN: LU0307018795, DE000A1HA979,
WKN: A0MU70, A1HA97
Indizes: SDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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