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DGAP-Adhoc: Drägerwerk AG & Co. KGaA: Dräger revidiert Umsatz- und Ergebnisprognose2014
Drägerwerk AG & Co. KGaA: Dräger revidiert Umsatz- und Ergebnisprognose2014
Drägerwerk AG & Co. KGaA / Schlagwort(e): Prognoseänderung/Zwischenbericht
14.07.2014 20:19
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG
Drägerwerk AG & Co. KGaA: Dräger revidiert Umsatz- und Ergebnisprognose
2014
Auf Basis der vorläufigen Geschäftszahlen revidiert die Drägerwerk AG & Co.
KGaA ihre bisherige Umsatz und Ergebnisprognose für 2014. Neben dem starken
Euro trüben das gegenüber den Vorjahren deutlich niedrigere
Russlandgeschäft, die gegenwärtige Kaufzurückhaltung der
Medizintechnikkunden in den USA sowie die schwächere Geschäftsentwicklung
in einigen Ländern in Asien-Pazifik die Geschäftsaussichten ein.
Zweites Quartal 2014:
Im zweiten Quartal verzeichnete das Unternehmen im Auftragseingang einen
Rückgang um 2,3 Prozent auf 574,8 Mio. Euro (2. Quartal 2013: 588,5 Mio.
Euro). Der Umsatz schrumpfte um 1,2 Prozent auf 559,9 Mio. Euro (2. Quartal
2013: 566,8 Mio. Euro). Bereinigt um Währungseinflüsse stieg der
Auftragseingang um 1,5 Prozent und der Umsatz um 2,0 Prozent. In der
Medizintechnik sanken die Aufträge um 2,9 Prozent (währungsbereinigt
Anstieg um 1,2 Prozent), während sie in der Sicherheitstechnik um 2,1
Prozent (währungsbereinigt Anstieg um 5,3 Prozent) anstiegen. Das im
Konzern erwirtschaftete EBIT lag im zweiten Quartal bei 15,0 Mio. Euro (2.
Quartal 2013: 39,4 Mio. Euro), was einer EBIT-Marge von 2,7 Prozent
entspricht (2. Quartal 2013: 7,0 Prozent).
Erstes Halbjahr 2014:
Für das erste Halbjahr ergab sich damit im Vergleich zum Vorjahr ein
Auftragsrückgang um 3,5 Prozent (währungsbereinigt Auftragsanstieg um 0,4
Prozent). Der Umsatz fiel im ersten Halbjahr um 2,5 Prozent
(währungsbereinigt Umsatzanstieg um 1,2 Prozent). Das erwirtschaftete EBIT
lag bei 34,0 Mio. Euro (6 Monate 2013: 79,2 Mio. Euro). Die EBIT-Marge sank
von 7,2 Prozent im Vorjahreszeitraum auf nunmehr 3,2 Prozent.
Neben der oben genannten Nachfrageschwäche aus einigen Ländern, führten
Verzögerungen bei der Zulassung neuer Produkte der Sicherheitstechnik zu
Umsatzeinbußen im US-Markt.
Darüber hinaus belasteten ein unvorteilhafter Ländermix sowie eine
Produktmixverschiebung hin zu margenschwächeren Produkten und einige
margenschwächere Projekte die Bruttomarge nicht unerheblich. Zusätzlich
wirkten sich Währungseffekte negativ aus, so dass die Bruttomarge bei 45,7
Prozent lag (6 Monate 2013: 49,7 Prozent).
Die Funktionskosten sanken aufgrund positiver Währungseffekte im ersten
Halbjahr 2014 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 2,0 Prozent.
Währungsbereinigt war ein leichter Anstieg zu verzeichnen (0,5 Prozent).
Insgesamt hat sich die anhaltende Stärke des Euros mit circa 1,5
Prozentpunkten negativ auf die EBIT-Marge ausgewirkt.
Neue Prognose Gesamtjahr 2014:
Vor dem Hintergrund der schwächer als erwarteten Nachfrage in den ersten
sechs Monaten 2014, rechnet Dräger für das Gesamtjahr mit einem
Umsatzwachstum von währungsbereinigt 2,0 bis 4,0 Prozent (bisher 3,0 bis
6,0 Prozent). Auf Basis der aktuellen Wechselkurse würde sich für das
Gesamtjahr - gegenüber den durchschnittlichen Kursen des Vorjahres - ein
negativer Wechselkurseffekt von über zwei Prozentpunkten auf das berichtete
Umsatzwachstum ergeben (bisher ca. 3 Prozentpunkte).
Die Bruttomarge wird voraussichtlich nicht das Niveau des Vorjahres
erreichen.
Die EBIT-Marge einschließlich Währungseffekte prognostiziert Dräger nun für
das Gesamtjahr zwischen 4,5 und 6,5 Prozent.
Die derzeit schwächer als erwartete Entwicklung von Umsatz und
Profitabilität erfordert eine Überprüfung der mittelfristigen Prognose.
Eine Anpassung der mittelfristigen Profitabilitäts- und Umsatzziele erfolgt
nach Vorliegen der Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2014.
Dräger arbeitet an einem Maßnahmenpaket, das die Effizienz kurz- bis
mittelfristig steigern wird.
Dräger wird die vollständigen Ergebnisse für die ersten sechs Monate des
Geschäftsjahres am 31. Juli 2014 veröffentlichen.
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