28.02.2014 10:10:41

DGAP-Ad hoc: Asian Bamboo AG

DGAP-Adhoc: Asian Bamboo meldet vorläufige Geschäftszahlen für 2013

Asian Bamboo AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis

28.02.2014 10:10

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Hamburg, 28. Februar 2014 - Die Asian Bamboo AG ("Asian Bamboo", "das Unternehmen", ISIN: DE000A0M6M79, Börsenkürzel "5AB", ADR Börsenkürzel "ASIBY"), ein führendes integriertes Unternehmen in der Bambusindustrie, bedauert berichten zu müssen, dass die Rahmenbedingungen für den Betrieb eines agrarwirtschaftlichen Geschäfts im Geschäftsjahr 2013 anhaltend sehr schwierig waren. Das abnehmende Angebot an landwirtschaftlichen Arbeitskräften sowie steigende Löhne für Erntearbeiten bedingten eine deutlich gesunkene Ernte, was sich sehr ungünstig auf die operative und finanzielle Leistung des Unternehmens auswirkte. Zudem herrschten in der Erntesaison für Wintersprossen schlechte Wetterbedingungen.

Die negative operative Performance führte in der Gewinn- und Verlustrechnung zu einem Verlust im beizulegenden Zeitwert biologischer Vermögenswerte abzüglich der geschätzten Verkaufskosten ("FVBA Verlust") in Höhe von 47,5 Mio. EUR. Zudem verantworteten Wertminderungen bei den Pachtvorauszahlungen in der Gewinn- und Verlustrechnung einen Verlust in Höhe von 112,9 Mio. EUR. Diese beiden Positionen belaufen sich zusammen auf 160,4 Mio. EUR und bilden den Hauptgrund für den hohen Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von 152,9 Mio. EUR. Hierbei handelt es sich jedoch um nicht zahlungswirksame Posten, die keinen Einfluss auf den Cash-Flow des Unternehmens haben. Trotz der schlechten operativen Rahmenbedingungen hat das Unternehmen mit 5,0 Mio. EUR einen positiven operativen Cash-Flow vor Veränderung des Working Capital erwirtschaftet und eine gesunde Finanzstruktur beibehalten.



Nach den vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2013 liegt der Umsatz leicht unterhalb der zuvor veröffentlichten Jahresumsatzprognose, während der operative Cash-Flow vor Veränderung des Working Capital besser als prognostiziert ausfiel. Im einzelnen (Prozentangaben im Vergleich zum Vorjahr):

* Umsatz verringerte sich um 56% auf 32,3 Mio. EUR (2012: 72,9 Mio. EUR) * Verlust aus der Veränderung des FVBA*: 47,5 Mio. EUR (2012: Verlust 56,8 Mio. EUR) * Bruttofehlbetrag, einschließlich der Veränderung des FVBA*: 25,7 Mio. EUR (2012: Bruttofehlbetrag über 10,0 Mio. EUR) * Konzernjahresfehlbetrag: 152,9 Mio. EUR (2012: Konzernjahresfehlbetrag 19,8 Mio. EUR) * Operativer Cash-Flow vor Veränderung des Working Capital sank um 57% auf 5,0 Mio. EUR (2012: 11,6 Mio. EUR) * Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit war negativ in Höhe von 1,8 Mio. EUR (2012: positiv 17,6 Mio. EUR), in erster Linie zurückzuführen auf gestiegene Forderungen aus Lieferungen und Leistungen * Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente: 28,5 Mio. EUR (2012: 38,6 Mio. EUR), in erster Linie ausgelöst durch die Rückführung von Bankdarlehen im Jahresverlauf * Bankverbindlichkeiten: insgesamt 35,7 Mio. EUR (2012: 46,5 Mio. EUR) nach Rückführung von Bankdarlehen im Jahresverlauf * Eigenkapital: 133,7 Mio. EUR (2012: 288,0 Mio. EUR), in erster Linie zurückzuführen auf eine Abnahme der biologischen Vermögenswerte und Wertminderungen bei den Pachtvorauszahlungen

Aufgrund der hohen Wertminderungen in diesem Jahr kann es zu größeren Abweichungen zwischen den vorläufigen Zahlen und dem endgültigen Ergebnis kommen als in den Vorjahren.

* Gewinn/(Verlust) aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts biologischer Vermögenswerte abzüglich der geschätzten Verkaufskosten ("Fair Value of Biological Assets" - "FVBA")

Trendinformation 2014 und Dividende

2014 werden die Bedingungen in der Bambusindustrie nach Einschätzung des Vorstands schwierig bleiben. Der Vorstand wird daher weiter daran arbeiten, die dezentrale Organisationsstruktur im Plantagen-Management wie geplant zu implementieren und nach Möglichkeiten suchen, über Leasingeinnahmen aus einigen Plantagen oder deren teilweisen Verkauf den Cash-Flow der Gesellschaft zu verbessern. Außerdem soll der Eintritt in die Immobilienbranche vorangetrieben werden.

Mit dem Einstieg in die Immobilienbranche wird sich die Gesellschaft neue Geschäftsfelder erschließen. Der Vorstand verspricht sich von dem neuen Geschäftsfeld in der Zukunft einen maßgeblichen Beitrag zu Umsatz und Ertrag, frühestens jedoch 2015.

Auf der Jahreshauptversammlung werden Vorstand und Aufsichtsrat vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2013 keine Dividende auszuschütten. Sowohl Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen, Dividenden dann wieder auszukehren, wenn sich die operative und finanzielle Leistungsfähigkeit der Gesellschaft verbessert.

In Folge der Wertminderungen bei den Pachtvorauszahlungen werden sich die Abschreibungskosten der Gesellschaft verringern, was 2014 zu Verbesserungen bei Bruttoergebnis und Konzernjahresergebnis führen wird. Die niedrigeren Abschreibungskosten haben keinen Einfluss auf den Cash-Flow.

Änderungen hinsichtlich Volumen und Zeitpunkt der Ausgabe der Wandelschuldverschreibung

Um die Kapitalbasis des Unternehmens zu stärken und den Einstieg in die Immobilienbranche vorzubereiten, beabsichtigt die Gesellschaft, eine Wandelschuldverschreibung an alle Aktionäre zu begeben. Der Prospekt und die Einzelheiten der Ausgabe der Wandelschuldverschreibung werden derzeit ausgearbeitet. Dabei haben sich seit der Ad-hoc-Mitteilung vom 17. Dezember 2013 zwei Planänderungen ergeben, wie der Vorstand betont:

* Das Angebot der Wandelschuldverschreibung soll nach der ordentlichen Hauptversammlung am 26. Mai 2014 erfolgen

* Das Angebot soll über dem ursprünglich vorgeschlagenen Volumen von 4.627.500 Aktien liegen. Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen, die Hauptversammlung um Zustimmung zur Erhöhung des Angebotsvolumens zu ersuchen

Wie am 17. Dezember 2013 angekündigt, werden alle Aktionäre handelbare Bezugsrechte abhängig von der Höhe ihres Aktienbesitzes erhalten. Der Vorstand beabsichtigt zu garantieren, alle Wandelschuldverschreibungen, für die das Bezugsrecht nicht ausgeübt wurde, entweder bei Dritten zu platzieren oder selbst zu zeichnen. Nach den derzeitigen Plänen soll die Wandelschuldverschreibung mit einer Laufzeit von drei Jahren ausgestattet werden. Eine Verzinsung oder andere Form einer garantierten Rendite ist nicht geplant.

Der Wertpapierprospekt wird auch detaillierte Informationen über die aktuelle Situation in der Bambusindustrie sowie die Markteintrittspläne der Gesellschaft in der Immobilienbranche enthalten und soll voraussichtlich kurz nach der nächsten ordentlichen Hauptversammlung veröffentlicht werden. Wenig später soll das Bezugsangebot erfolgen. Die endgültigen Bedingungen und Bestimmungen des Angebots der Wandelschuldverschreibung werden im Wertpapierprospekt veröffentlicht.



Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an:

Asian Bamboo AG

Peter Sjovall Finanzvorstand +852-9385 3868 peter.sjovall@asian-bamboo.com

Anja Holst Investor Relations Director +49-(0)40 37644 798 anja.holst@asian-bamboo.com

28.02.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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