Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro nach US-Daten etwas höher

Im April sind in den USA mit 160.000 Jobs deutlich weniger neue Stellen geschaffen worden als erwartet. Analysten hatten im Schnitt mit einem Plus von 200.000 Jobs gerechnet. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei fünf Prozent. "Der Arbeitsmarktbericht deutet darauf hin, dass das Beschäftigungswachstum zwar ein bisschen schwächer ist als gedacht, aber es sich noch immer in einer gesunden Geschwindigkeit fortsetzt", kommentierte der Ökonom Justin Wolfers von der Universität Michigan.

Beim Euro-Dollar-Kurs sorgten die Daten allerdings nur kurzzeitig für starke Ausschläge. Unmittelbar nach Veröffentlichung sprang der Euro bis auf 1,1478 Dollar hoch, kam dann aber innerhalb weniger Minuten wieder zurück. In weiterer Folge pendelte er sich etwas über dem Niveau von heute Früh ein.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,1427 (zuletzt: 1,1439) Dollar ermittelt und liegt damit 4,96 Prozent oder 0,0540 Einheiten über dem Ultimowert 2015 von 1,0887 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,7885 (0,7886) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,1070 (1,1018) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 122,23 (122,51) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 27,021 (27,028) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 313,68 (312,84) Forint je Euro ermittelt.

Der Euro bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,1403 bis 1,1478 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,1430 Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 106,64 im Mittel (zuletzt: 106,92).

In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.280,25 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt ebenfalls 1.280,25 im Nachmittags-Fixing am Donnerstag.

(Schluss) dkm/rai

ISIN EU0009652759 EU0009652759