Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro etwas fester bei 1,1217 Dollar

Marktbeobachter begründeten den schwachen Dollar mit Positionsanpassungen großer institutioneller Anleger kurz vor dem Jahresende. Zudem dürfte der Dollar unter der sinkenden Risikoaversion und damit geringeren Nachfrage nach "sicheren" Währungen leiden, hieß es.

Die am Nachmittag in den USA veröffentlichten Konjunkturdaten gaben dem Dollar keine neue Richtung. So hatte sich ein konjunktureller Frühindikator für die Region Chicago im Dezember stärker als erwartet verbessert. Daten vom Immobilienmarkt blieben jedoch etwas hinter den Erwartungen zurück. In der Eurozone wurden keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,1189 (zuletzt: 1,1153) Dollar ermittelt und liegt damit 2,28 Prozent unter dem Ultimowert 2018 von 1,1450 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8521 (0,8513) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,0871 (1,0890) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 122,19 (122,23) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 25,463 (25,509) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 331,04 (330,83) Forint je Euro ermittelt.

Heute in der Früh lag der Euro noch bei 1,1204 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,1182 bis 1,1218 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,1190 (zuletzt: 1,1140) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 16.00 Uhr bei 108,90 im Mittel (zuletzt: 109,50).

In London lag der Goldpreis zuletzt bei 1.513,51 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm), nach 1.512,11 Dollar zum Schlusskurs am Freitag.

(Schluss) mik

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