Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro am Nachmittag leicht schwächer

Nach verhaltenem Verlauf gab die Gemeinschaftswährung gegen den Dollar leicht nach und bewegt sich aktuell nur noch knapp über der Marke von 1,1200 Dollar. Marktbeobachter begründeten den Kursrückgang vor allem mit besser als erwartet ausgefallenen US-Wirtschaftsdaten: Die US-Industrie hat im September unerwartet kräftig zugelegt. Der Einkaufsmanagerindex stieg zum Vormonat auf 51,5 Punkte von 49,4 Zählern im Vormonat, wie aus der Firmenumfrage des Institute for Supply Management (ISM) hervorgeht.

Die am Vormittag veröffentlichten Konjunkturdaten aus Europa hatten den Märkten keine nennenswerten Impulse geliefert: So hat sich die Stimmung in den Industrieunternehmen des Euroraums im September wie erwartet aufgehellt.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute noch mit 1,1236 (zuletzt: 1,1161) Dollar ermittelt und liegt damit 3,21 Prozent über dem Ultimowert 2015 von 1,0887 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8732 (0,8610) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,0918 (1,0876) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 113,90 (113,09) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 27,021 (27,021) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 308,18 (309,79) Forint je Euro ermittelt.

Heute Früh lag der Euro noch bei 1,1232 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,1203 bis 1,1242 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,1240 ( zuletzt: 1,1160) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 16.00 Uhr bei 101,45 im Mittel (zuletzt: 101,31).

In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.318,65 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.322,50 im Nachmittags-Fixing am Freitag.

(Schluss) ger

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