Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro am Nachmittag höher

Ein Wiener Devisenhändler verwies auf die Entspannung zwischen Griechenland und seinen Partnerländern der Eurozone. Das von der Staatspleite bedrohte Land hat sich verpflichtet, in den nächsten Tagen eine Liste mit eigenen Reformvorschlägen vorzulegen. Ansonsten würden Gewinnmitnahmen beim Dollar stützen, da die Marke von 1,06 Dollar gehalten habe, hieß es weiter. Nach den mehrdeutigen Signalen der US-Notenbank Fed sei zudem eine Prognose für den Verlauf in den nächsten Wochen schwierig.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,0776 (zuletzt: 1,0677) Dollar ermittelt und liegt damit 11,24 Prozent oder 0,1365 Einheiten unter dem Ultimowert 2014 von 1,2141 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,7255 (0,7183) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,0552 (1,0595) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 130,26 (129,12) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 27,479 (27,425) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 303,86 (303,22) Forint je Euro ermittelt.

Heute früh lag der Euro noch bei 1,0677 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,0650 bis 1,0821 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,0720 (zuletzt: 1,0710) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 121,15 im Mittel (zuletzt: 121,15).

In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.171,75 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.166,00 im Nachmittags-Fixing am Donnerstag.

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