Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro am Nachmittag fester

Das vorläufige Tageshoch markierte er sogar knapp über dieser Marke bei 1,3307 Dollar. Auch zum japanischen Yen konnte die Gemeinschaftswährung deutlich zulegen, zu den übrigen Leitwährungen blieben die Veränderungen moderat.

Für Auftrieb sorgten heute vor allem positive Nachrichten zu Griechenland, so ein Wiener Marktteilnehmer. Standard & Poor’s (S&P) hat am Dienstagabend die Kreditwürdigkeit für das Land um sechs Stufen auf B- angehoben. Daneben konnte auch der erfreulich ausgefallene Ifo-Geschäftsklimaindex für ein positives Marktsentiment sorgen. Der Index kletterte im Dezember den zweiten Monat in Folge auf 102,4 Punkte.

Von den Baudaten aus den USA kamen indessen keine nennenswerten Impulse für den Euro, so ein Händler. Die Baugenehmigungen haben im November mit einem Plus von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat das höchste Niveau seit fast viereinhalb Jahren erreicht.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,3302 (zuletzt: 1,3178) Dollar ermittelt und liegt damit 2,81 Prozent oder 0,0363 Einheiten über dem Ultimowert 2011 von 1,2939 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,8161 (0,8128) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,2096 (1,2080) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 112,36 (110,53) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 25,254 (25,200) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 286,81 (288,40) Forint je Euro ermittelt.

Heute früh lag der Euro noch bei 1,3241 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,3224 bis 1,3307 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,3230 (zuletzt: 1,3130) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 84,56 im Mittel (zuletzt: 83,94).

In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.674,50 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.694,00 im Nachmittags-Fixing am Dienstag.

(Schluss) bel/spe