Devisen Wien (EZB-Richtwerte): Euro am Nachmittag etwas schwächer

Leicht zurück kam der Euro gegenüber dem chinesischen Yuan-Renminbi, nachdem er in der Nacht auf Montag klar über die Marke von 7,4026 Yuan gesprungen war. Grund dafür waren enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China. Dort ist das Wachstum der Investitionen auf sein niedrigstes Niveau seit 2000 gesunken. Zwischen Jänner und Mai legten die Investitionen in Sachanlagen um 9,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Die 10-Prozent-Marke wurde seit 15 Jahren nicht mehr unterschritten.

Der EZB-Richtkurs des Euro wurde heute mit 1,1268 (zuletzt: 1,1304) Dollar ermittelt und liegt damit 3,50 Prozent oder 0,0381 Einheiten über dem Ultimowert 2015 von 1,0887 Dollar. Die EZB fixierte den Euro/Pfund-Richtkurs mit 0,7952 (0,7848) britischen Pfund, den Euro/Franken-Richtwert mit 1,0888 (1,0885) Schweizer Franken und den Euro/Yen mit 119,51 (120,79) japanischen Yen.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 27,035 (27,026) Kronen für einen Euro und für den ungarischen Forint von 312,37 (311,39) Forint je Euro ermittelt.

Heute Früh lag der Euro noch bei 1,1264 Dollar und bewegte sich im Tagesverlauf in einer Bandbreite von 1,1243 bis 1,1280 Dollar. Der Euro/Dollar-Notenkurs wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,1270 (zuletzt: 1,1300) Dollar gestellt. Die Parität Dollar-Yen lag heute etwa um 15.00 Uhr bei 105,99 im Mittel (zuletzt: 106,88).

In London wurde heute beim Vormittags-Fixing ein Goldpreis von 1.284,10 Dollar je Feinunze (31,10 Gramm) ermittelt, nach zuletzt 1.275,50 im Nachmittags-Fixing am Freitag.

(Schluss) emu/ste

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