DEVISEN/Dem Euro droht die Luft auszugehen

   FRANKFURT (Dow Jones)--Dem Euro ist am Mittwoch zum Dollar trotz mehrfacher Versuche der Sprung über die Marke von 1,40 USD misslungen. "Bei 1,40 USD treten wie schon gestern im US-Devisengeschäft Euro-Verkäufer auf den Plan", sagte ein Händler. Auffällig sei auch, dass die Tageshöchststände des Euro zum Dollar seit Tagen nachgeben (Dollarkurs). "Das spricht dafür, dass es mit der Aufwärtsdynamik des Euro erst einmal vorbei sein könnte", sagt der Händler.

   Schwache US-Immobilienpreise haben am Nachmittag den Druck auf den Euro erhöht. Der monatlich ermittelte Hauspreisindex der Federal Housing Finance Agency (FHFA) fiel im März gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 1,1%. Laut der Helaba lautete die Konsensprognose von Volkswirten jedoch auf einen Anstieg von 0,2%. "Es ist verfrüht, eine Trendwende am US-Immobilienmarkt auszurufen", merkte die Helaba an.

   Handelte der Euro kurz vor Veröffentlichung dieser Daten bei 1,3960 USD, so fiel er nach deren Veröffentlichung auf das Tagestief von 1,3886 USD. Gegen 17.05 Uhr MESZ wechselt die Gemeinschaftswährung mit 1,3895 USD den Besitzer. Technisch ist der Euro zum Dollar laut der Helaba bei 1,3860 und 1,3800 USD unterstützt. Bei 1,4023 und 1,4050 USD lägen auf kurze Sicht Widerstände.

   Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 951 USD festgestellt nach einem Vormittags-Fixing von 949,50 USD.

   May 27, 2009 11:11 ET (15:11 GMT)

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