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US-Tochter boomt 09.05.2018 11:50:00

Deutsche Telekom mit Gewinnsprung: Prognose für bereinigtes EBITDA angehoben - Aktie verliert leicht

Deutsche Telekom mit Gewinnsprung: Prognose für bereinigtes EBITDA angehoben - Aktie verliert leicht

Der schwache Dollar machte dem Bonner DAX-Konzern zwar erneut spürbar zu schaffen, das tut der operativen Entwicklung jedoch keinen Abbruch. So erhöhte die Deutsche Telekom denn auch wie schon die US-Tochter T-Mobile US ihre Jahresprognose für das bereinigte EBITDA. Diese Kennziffer soll - auf Basis konstanter Wechselkurse - in diesem Jahr nun rund 23,2 Milliarden Euro erreichen nach bislang prognostizierten 23,2 Milliarden. Beim freien Cashflow rechnet die Telekom unverändert mit rund 6,2 Milliarden Euro

Im ersten Quartal 2018 schmälerte der schwache US-Dollar Umsatz und operativen Gewinn. So ging der Umsatz von Januar bis März um 3,9 Prozent auf 17,92 Milliarden Euro zurück. Analysten hatten mit durchschnittlich 17,98 Milliarden Euro einen Tick mehr erwartet. Bereinigt um Wechselkurseffekte und Konsolidierungskreis legten die Erlöse dagegen um 3,1 Prozent zu.

Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA, mit dem die operative Ertragskraft gemessen wird, war mit rund 5,55 Milliarden Euro stabil. Analysten hatten der Telekom ein bereinigtes EBITDA von durchschnittlich 5,51 Milliarden Euro zugetraut. Organisch legte das bereinigte EBITDA hingegen um 6,6 Prozent zu.

Unter dem Strich verdiente die Telekom im ersten Quartal 992 Millionen Euro nach 747 Millionen im Vorjahr. Damals hatte eine Wertminderung von 700 Millionen Euro auf die zwölfprozentige Beteiligung an der britischen BT Group belastet. Gleichzeitig schlug ein Sonderertrag in Höhe von 500 Millionen Euro aus dem Verkauf von Strato positiv zu Buche.

Bereinigt um Sonderfaktoren stand bei der Telekom im abgelaufenen Quartal ein Gewinn nach Steuern und Anteilen Dritter von 1,19 Milliarden Euro nach 939 Millionen Euro im Vorjahr. Analysten hatten das Ergebnis nach Steuern und Dritten im Mittel ihrer Schätzungen auf 1,08 Milliarden Euro veranschlagt, und den bereinigten Wert auf 1,19 Milliarden.

Der freie Cashflow, eine von Analysten stark beachtete Zahl zur Messung der Finanzkraft, lag zum Ende des ersten Quartals mit rund 1,4 Milliarden Euro um 12,5 Prozent über dem Vorjahreswert. Hier hatte die Konsensschätzung auf 1,36 Milliarden Euro gelautet.

Die erhöhte Prognose scheint sich nicht auf die Kauflaune der Anleger auszuwirken: T-Aktien verloren im frühen XETRA-Geschäft fast 3 Prozent, aktuell liegen sie nur noch 1,45 Prozent im Minus.

BONN (Dow Jones)

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