Starke Ergebnisse |
07.10.2021 17:23:43
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Deutsche Post kündigt erneut Prognoseanhebung an - Aktie stärker
Laut bisherigem Stand peilt der Bonner Konzern für 2021 ein EBIT von 7,0 Milliarden Euro an. Nach neun Monaten sind davon dank einer starken Entwicklung in den DHL-Divisionen bereits 5,76 Milliarden Euro erwirtschaftet. Allein im dritten Quartal wurde nach vorläufigen Zahlen ein EBIT von 1,765 (Vorjahr: 1,377) Milliarden Euro verbucht. Die positive Geschäftsentwicklung aus dem ersten Halbjahr habe sich zuletzt unvermindert fortgesetzt, erklärte der Konzern.
Die Post hat in diesem Jahr schon mehrfach die Erwartungen nach oben geschraubt, sowohl für 2021, als auch für 2023.
So reagiert die Aktie der Deutsche Post
Die Ankündigung eine erneuten Prognoseerhöhung hat am Donnerstag die Aktionäre der Deutschen Post erfreut. Die Papiere des Logistikkonzerns zogen um bis zu 3,7 Prozent an und lagen zuletzt noch gut 1 Prozent im Plus bei 53,88 Euro. Der deutsche Leitindex DAX gewann 1,8 Prozent.
Weil die anhaltend hohe Nachfrage nach Express- und Frachtdienstleistungen der Deutsche Post ein starkes Quartal beschert hatte, will der Vorstand nun die Ziele für das operative Ergebnis und den freien Mittelzufluss erhöhen. Auch der mittelfristige Ausblick für das Jahr 2023 soll nach oben angepasst werden. Der Konzern hatte in diesem Jahr bereits mehrfach seine Prognosen erhöht.
"Sie tun es wieder", resümierte dementsprechend der Experte Christian Obst von der Baader Bank. Angesichts der jüngsten Prognoseerhöhungen erwarteten die Analysten derweil bereits für 2023 im Schnitt, dass die Deutsche Post beim operativen Ergebnis die Acht-Milliarden-Marke erreicht. Insofern sei das Potenzial für einen weiteren Anstieg der Markterwartungen begrenzt. Die Kombination von höheren Barmittelzuflüssen und Wachstumschancen auf Profitabilitätsniveaus über dem früheren Durchschnitt ermögliche eine höhere Bewertung der Aktien.
Die Aktien der Deutschen Post sind derweil bereits von Oktober letzten Jahres bis August dieses Jahres von einem Rekord zum nächsten geeilt, bevor der Schwung ab Mitte September wieder etwas nachließ. Seit Jahresbeginn gerechnet steht damit ein Plus von 33 Prozent zu Buche, während der Dax in diesem Zeitraum rund 11 Prozent zugelegt hat.
Aus charttechnischer Sicht hat sich das Bild durch die Schwächephase seit Mitte September wieder etwas eingetrübt. So notieren die Aktien auf kurze und mittlere Sicht unter verschiedenen Durchschnittslinien. Die viel beachtete 200-Tage-Linie aber, die den langfristigen Trend beschreibt, dient bereits seit Monaten als gute Unterstützung für die "Aktie Gelb".
FRANKFURT (Dow Jones) / (dpa-AFX)
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