18.01.2013 08:49:33

Deutsche Post erklärt Personalabbau für beendet

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Post will im Gegensatz zur Telekom hierzulande keine weiteren Arbeitsplätze mehr abbauen. "Die Zahl der Arbeitsplätze in Deutschland wird in etwa stabil bleiben oder kann sogar leicht zulegen, wenn die wirtschaftliche Lage es zulässt", sagte Personalchefin Angela Titzrath der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ/Freitag). Im abgelaufenen Jahr sei die Mitarbeiterzahl in Deutschland etwa stabil geblieben. Dabei konnte die Post die schrumpfenden Umsätze im traditionellen Briefgeschäft zuletzt mit dem boomenden Paketversand kompensieren.

 

    Auch die Geschäfte mit internationalen Eilsendungen, Lagerhaltung und Transporten laufen gut. Die DHL-Sparten, in denen die Post dieses Geschäft gebündelt hat, sind die Wachstumsträger im Konzern, der vor allem vom starken Wachstum in Asien profitiert. Trotz der positiven Entwicklung dämpfte Titzrath Hoffnungen auf eine kräftige Tariferhöhung. Die schwierige wirtschaftliche Lage in Europa werde sich auch in den Tarifverhandlungen widerspiegeln, sagte sie.

 

    Ärger mit den Gewerkschaften hat die Post in der Türkei. Die Gewerkschaft Verdi wirft der Post vor, dass die Post-Sparte DHL dort gewerkschaftliche Tätigkeiten verhindere. Titzrath kündigte an, die dortigen Geschehnisse genau zu untersuchen. Die Post verfolge keine Gewerkschaftsvermeidungsstrategie.

 

    In Deutschland will die Post in diesem Jahr "mehr junge Menschen ausbilden als je zuvor", sagte Titzrath, die im Mai vorigen Jahres von Daimler zu Deutsche Post DHL gekommen war. Mehr als 2.100 jungen Leuten werde ein Ausbildungs- oder Studienplatz angeboten. Weltweit beschäftigt die Post rund 470.000 Menschen.

 

    Nicht jeder Paketlaster mit dem DHL-Logo wird indes von Beschäftigten des Konzerns gefahren. Bis zu 990 Zustellbezirke werden hierzulande von Fremdfirmen bewirtschaftet. Diese Obergrenze sei mit der Gewerkschaft bis zum Jahr 2015 festgeschrieben, sagte Titzrath./stw/fn/she

 

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Analysen zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)mehr Analysen

29.11.24 Mercedes-Benz Group Outperform Bernstein Research
27.11.24 Mercedes-Benz Group Overweight JP Morgan Chase & Co.
22.11.24 Mercedes-Benz Group Outperform Bernstein Research
11.11.24 Mercedes-Benz Group Buy Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
05.11.24 Mercedes-Benz Group Buy Goldman Sachs Group Inc.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

DHL Group (ex Deutsche Post) 34,72 0,09% DHL Group (ex Deutsche Post)
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) 52,84 0,53% Mercedes-Benz Group (ex Daimler)

Indizes in diesem Artikel

DAX 19 626,45 1,03%
STOXX 50 4 328,45 0,78%
EURO STOXX 50 4 804,40 0,96%
Prime All Share 7 635,14 0,96%
HDAX 10 310,83 0,94%
CDAX 1 682,51 0,92%
DivDAX 184,01 0,62%
NYSE International 100 7 535,50 0,03%
EURO STOXX 498,81 0,74%
DivDAX 467,21 0,62%