Hauptversammlung |
28.04.2017 12:00:39
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Deutsche Post bekräftigt Gewinnausblick für 2017
Der Konzernverantwortliche erneuerte zudem auch den bereits bekannten Dividendenvorschlag von 1,05 Euro je Aktie für das aus seiner Sicht sehr erfolgreiche Jahr 2016. Die Dividende ist die höchste seit dem Börsengang im Jahr 2000. In den beiden Vorjahren hatte die Post jeweils 0,85 Euro je Schein an die Aktionäre ausgezahlt. Der gelbe Logistikriese schüttet mit dieser Dividende eine Gesamtsumme von 1,271 Milliarden Euro aus. Bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis entspricht dies einer Ausschüttungsquote von 48,2 Prozent. Im Jahr 2010 hatte der Vorstand als Zielkorridor eine Spanne von 40 bis 60 Prozent ausgerufen. Die Dividende wird am 4. Mai 2017 ausgezahlt.
Plädoyer gegen Protektionismus
Als globaler Branchenführer ist die Post wie kaum ein anderes Unternehmen abhängig von einem offenen Welthandel. Daher wiederholte der Vorstandsvorsitzende sein Plädoyer gegen Protektionismus und für offene Märkte. Vor den Aktionären äußerte sich Appel optimistisch, dass sich der Welthandel trotz zunehmend protektionistischer Tendenzen weiterhin positiv entwickeln werde. "Welthandel sorgt für Wohlstand, Wohlstand sorgt für Frieden", sagte Appel in Bochum. "Deshalb brauchen wir nicht weniger Globalisierung, sondern mehr - und das jetzt und langfristig."
Ehrgeizige Umweltziele
Appel verfolgt zudem ehrgeizige Klimaziele mit der Post. Bereits im Jahr 2008 hatte sich das Unternehmen vorgenommen, die CO2-Effizienz bis 2020 im Vergleich zu 2007 um 30 Prozent zu verbessern. "Dieses Ziel haben wir schon 2016 erreicht, also vier Jahre vor der Zeit", sagte Appel. Bis zum Jahr 2050 strebt die Post an, die Emissionen aus der Logistik vollständig auf null zu reduzieren. In einem Zwischenschritt bis 2025 soll die CO2-Effizienz gegenüber 2007 um 50 Prozent verbessert werden. Der Ausstoß lokaler Luftschadstoffe soll weiter reduziert werden, indem Briefträger und Paketboten zu 70 Prozent mit dem Fahrrad oder Elektro-Auto unterwegs sind. Mit dieser Zielsetzung reagieren die Bonner auch auf die anhaltende politische Diskussion. Denn gerade in den Ballungsgebieten, wo die Post den Löwenanteil ihres Geschäfts abwickelt, drohen aufgrund hoher Schadstoffbelastungen Fahrverbote für Dieselfahrzeuge - nicht nur in Deutschland.
BOCHUM/FRANKFURT (Dow Jones)
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