Aktienrückkaufprogramm |
08.03.2021 17:58:00
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Deutsche Post-Aktie springt hoch: Deutsche Post erhöht Dividende deutlich und kauft eigene Aktien
"Die Entscheidung, ein Aktienrückkaufprogramm einzuleiten, entspricht der Finanzpolitik des Konzerns und ist vor dem Hintergrund der starken Free Cash Flow Generierung von 2,5 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2020 und dem positiven weiteren Ausblick zu sehen", teilte der Bonner DAX-Konzern mit. Die zurückgekauften Aktien sollen entweder eingezogen oder für die Bedienung von langfristigen Vergütungsprogrammen eingesetzt werden.
Die Dividende ist deutlich höher als die 1,26 Euro je Aktie, mit denen Analysten im Konsens von S&P Global Intelligence im Schnitt gerechnet hatten. Sie beträgt 10 Cent mehr als die ursprünglich für 2019 geplanten 1,25 Euro je Aktie, die die Post nach Ausbreiten von COVID-19 um 10 Cent gesenkt hatte.
Deutsche Post hat nach vorläufigen Zahlen Mitte Januar die im Oktober für 2020 erhöhte Prognose deutlich übertroffen und einen starken Ausblick bis 2022 gegeben. Der Bonner Logistikkonzern will die detaillierten Zahlen und Prognosen bis 2023 am Dienstag veröffentlichen.
Deutsche Post mischt im DAX vorne mit - Rückkäufe und Dividende
Die Aktien der Deutschen Post haben am Montag ihre Gewinne kräftig ausgebaut. Während andere Corona-Profiteure unter Druck standen, wurde den Aktionären der Tag versüßt mit angekündigten Aktienrückkäufen und einer erhöhten Dividende. Bis zum Handelsende schafften sie es im XETRA-Handel mit einem Anstieg um 6,48 Prozent auf 43,36 Euro auf den ersten Platz im ebenfalls sehr festen DAX.
Die Post wird von Anlegern schon länger wegen des Zuwachses im Online-Shopping als Corona-Gewinner angesehen. Im Januar hatte dies die Aktien mit 43,84 Euro auf einen Rekord geführt, der nun schon einige Wochen Bestand hat.
Analyst Daniel Roeska von Bernstein Research wertete die Bekanntgabe des Logistikkonzerns, Aktien im Wert von einer Milliarde Euro zurückkaufen zu wollen, in einer ersten Reaktion "sehr positiv". Er sah darin einen klaren Beleg dafür, dass Investoren bei der Kapitalverwendung nicht zu kurz kommen. Es sei das von Anlegern erhoffte Zeichen, dass die Priorität künftig über die Investition in das Wachstum hinaus geht.
DJG/uxd/cbr
FRANKFURT (Dow Jones / dpa-AFX)
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