Schwarze Zahlen |
07.03.2019 16:04:00
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Deutsche Post-Aktie dreht ins Minus: Gesenktes Gewinnziel erreicht, Prognose bekräftigt
Im vierten Quartal sank auf Konzernebene der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 4 Prozent auf 1,134 (1,181) Milliarden Euro, dazu trug das Brief/Paket-Geschäft 366 Millionen bei. Unter dem Strich blieben mit 813 (837) Millionen Euro knapp 3 Prozent weniger übrig. Der Umsatz stieg um 5,1 Prozent auf 16,926 (16,109) Milliarden Euro.
Im Gesamtjahr sank das EBIT um 15,5 Prozent auf 3,162 (3,741) Milliarden Euro. Damit erreichte die Deutsche Post knapp die im Sommer gesenkte Prognose eines EBIT von 3,2 Milliarden Euro. Netto verdiente das Unternehmen 2,075 (2,713) Milliarden Euro, ein Rückgang von 23,5 Prozent. Der Umsatz stieg im Gesamtjahr um 1,8 Prozent auf 61,550 (60,444) Milliarden Euro. Restrukturierungsaufwendungen im deutschen Brief/Paket-Geschäft hatten im abgelaufenen Jahr den Gewinn geschmälert.
Für 2020 erwartet die Deutsche Post laut Präsentation unverändert ein EBIT von mehr als 5 Milliarden Euro. Dazu soll der Bereich Brief/Paket Deutschland mehr als 1,6 Milliarden beisteuern, DHL mehr als 3,7 Milliarden. Der Bereich Corporate Functions, in dem unter anderem der Elektrotransporter Streetscooter angesiedelt ist, soll weiterhin wegen Anlaufkosten einen EBIT-Verlust von 350 Millionen Euro beitragen.
Die Deutsche Post-Aktie gab im frühen Handel auf der Handelsplattform Xetra zunächst rund ein Prozent nach, erholte sich schließlich aber und notierte zuletzt 1,18 Prozent im Plus bei 27,42 Euro.
BONN (Dow Jones)
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