Deutsche Investmentmärkte weiterhin sehr dynamisch

"Mit 6 Milliarden Euro zeigte sich das zweite Quartal sehr stark und schließt an das außergewöhnliche Auftaktquartal an", erklärt Piotr Bienkowski, Vorsitzender der Geschäftsführung von BNP Paribas Real Estate Deutschland.

Das hervorragende Ergebnis wurde sowohl von Einzeldeals als auch Portfoliotransaktionen getragen. Die größten Transaktionen: Prime-Portfolio (480 Mio. EUR), SEB-Portfolio (420 Mio. EUR), QMH-Hotelportfolio (300 Mio. EUR).

Weiterhin am beliebtesten sind Büroimmobilien, auf die 42 Prozent des Transaktionsvolumens entfallen. Mit rund 28 Prozent folgen Einzelhandelsobjekte auf Platz zwei. Logistikimmobilien zeichnen für 10 Prozent des Ergebnisses verantwortlich.

Auch an den Big-Six-Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln und München liegt das Investitionsvolumen um 60 Prozent über dem Vorjahresergebnis und erreicht insgesamt gut 7,45 Milliarden Euro. An die Spitze setzte sich Frankfurt (1,7 Milliarden Euro), gefolgt von Berlin (1,54 Milliarden Euro) und München (1,53 Milliarden Euro). Hamburg (1,2 Mrd. EUR, plus 68 %) verzeichnete ein außergewöhnlich gutes erstes Halbjahr. Die größte Steigerung registrierte Düsseldorf (1,1 Milliarden Euro, plus 180). Damit kann Düsseldorf erstmalig bereits in den ersten sechs Monaten die Milliarden-Euro-Grenze durchbrechen.

Die Bürorenditen sind in allen Städten stabil geblieben. Damit sind Top-Immobilien nach wie vor in München mit 4,60 Prozent am teuersten, gefolgt von Hamburg mit 4,70 Prozent und Frankfurt mit 4,75 Prozent.

Für das zweite Halbjahr zeichnen sich weiterhin lebhafte Investmentmärkte und hohe Umsatzvolumina ab. Die Nachfrage nach Core-Immobilien ist ungebrochen hoch, kann aber nicht gedeckt werden. Nach wie vor drängen neue ausländische Investoren auf den deutschen Markt. 2013 ist ein überproportional hoher Investmentumsatz von 25 bis 30 Milliarden Euro ist möglich.

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