Gute Zahlen |
15.02.2017 21:27:17
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Deutsche Börse steigert Erlöse und erhöht Dividende für 2016
Der Nachsteuergewinn stieg 2016 auf 722 Millionen Euro nach 613 Millionen Euro im Vorjahr. Die Deutsche Börse schlägt eine Dividende für das abgelaufene Jahr in Höhe von 2,35 Euro je Anteilsschein vor nach 2,25 Euro für 2015.
Die operativen Kosten stiegen im abgelaufenen Jahr leicht auf 1,317 Milliarden Euro nach 1,283 Milliarden. Im vierten Quartal gingen die Kosten auf 385 Millionen Euro nach 407 Millionen im Vorjahresquartal zurück. Die Sondereffekte sanken auf 42,3 Millionen Euro nach zuvor 73,2 Millionen Euro. Sie enthielten maßgeblich Kosten im Zusammenhang mit der geplanten Fusion mit der London Stock Exchange (LSE) sowie Kosten für die Integration bzw Veräußerung von Tochterunternehmen.
Kosten sind 2016 unterproportional gestiegen "Unsere fortlaufenden Maßnahmen zur Verbesserung der operativen Effizienz haben im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre volle Wirkung gezeigt. Entsprechend sind die Kosten unterproportional gestiegen und haben damit einen wichtigen Beitrag zum Ergebniswachstum geliefert", sagte Finanzvorstand Gregor Pottmeyer.
Im laufenden Jahr erwartet Pottmeyer Fortschritte bei den strukturellen Wachstumsinitiativen und rechnet mit einer weiteren Verbesserung des zyklischen Umfelds.
Positiver Einmaleffekt durch Anteilsverkauf an BATS Global Markets Das Beteiligungsergebnis belief sich 2016 auf 36,9 Millionen Euro nach minus 1,5 Millionen Euro im Jahr zuvor. Maßgeblich für den Anstieg ist ein einmaliger Ertrag aus der Veräußerung von Anteilen an BATS Global Markets im vierten Quartal 2016. Bereinigt um Sondereffekte lag das Beteiligungsergebnis bei 5,7 Millionen Euro.
Keine neuen Informationen gab es zur geplanten Fusion mit der LSE. Die könnte es möglicherweise im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag geben. Die EU-Kommission hat die Prüfungsfrist unlängst bis zum 3. April verlängert. Nach Brüssel muss noch die hessische Landesregierung den Zusammenschluss genehmigen.
Auf der Bilanzpressekonferenz wird sich Börsenchef Carsten Kengeter wohl auch Fragen der Journalisten zu seinen umstrittenen Aktienkäufen kurz vor Bekanntwerden der Fusionspläne mit der LSE stellen müssen. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf Insiderhandel.
DJG/mpt/raz
Von Manuel Priego-Thimmel
FRANKFURT (Dow Jones)
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