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Wieder auf Wachstumspfad 28.07.2021 16:12:00

Deutsche Börse-Aktie in Rot: Deutsche Börse wächst kräftig im zweiten Quartal

Deutsche Börse-Aktie in Rot: Deutsche Börse wächst kräftig im zweiten Quartal

Sowohl die Nettoerlöse wie auch die Ergebnisse der Deutschen Börse legten kräftig zu, auch wenn Konsolidierungseffekte eine Rolle spielten. Den Ausblick für das laufende Jahr bestätigte der Börsenbetreiber.

Die Nettoerlöse stiegen im zweiten Quartal auf 882 Millionen Euro von 778 Millionen im Vorjahreszeitraum. Im Konsens hatten Analysten Umsätze von 879 Millionen Euro erwartet.

Das EBITDA erhöhte sich auf 518 Millionen Euro von 441 Millionen Euro. Damit wurde die Prognose der Analysten von 504 Millionen Euro übertroffen. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich auf 1,69 Euro nach 1,40 Euro. Hier lag die Analystenprognose bei 1,62 Euro je Anteilsschein.

Die Ziele für das laufende Jahr wurden bestätigt. Für 2021 rechnet der Börsenbetreiber mit einem Anstieg der Nettoerlöse auf rund 3,5 Milliarden Euro sowie einem Anstieg des EBITDA auf rund 2 Milliarden Euro.

Deutsche Börse tendieren am DAX-Ende in Richtung Juni-Tief

Nach Quartalszahlen übernahmen die Papiere der Deutschen Börse am Mittwoch mit einem Verlust via XETRA von zeitweise mehr als vier Prozent die rote Laterne im DAX übernommen. Mit 136,40 Euro nahmen sie Kurs auf ihr Tief von Anfang Juni und rissen dabei sowohl die 50-Tage- als auch die 200-Tage-Linie für den mittelfristigen und längerfristigen Trend. Ende Juni waren sie noch mit gut 150 Euro auf den höchsten Stand seit Anfang Oktober 2020 gestiegen. Zuletzt geben sie noch um 1,78 Prozent auf 140,60 Euro nach.

Berenberg-Experte Peter Richardson stufte das zweite Quartal des Börsenbetreibers als leichte Enttäuschung ein. Man habe stark von Sondereffekten profitiert und operativ in den meisten Bereichen etwas geschwächelt. Auch andere Analysten betonten den positiven Einfluss durch Einmaleffekte. Operativ habe der Konzern enttäuscht, eine starke Kostenkontrolle habe dies aber teilweise aufgewogen, schrieb Analyst Michael Werner von der UBS.

Das operative Ergebnis (Ebitda) im zweiten Quartal habe zwar die Konsenserwartung übertroffen, doch sei es dabei gestützt worden von Sonderposten, schrieb auch Analyst Gurjit Kambo von JPMorgan. Die Prognosen für das laufende Jahr und die Ziele für 2023 bestätigte die Deutsche Börse.

FRANKFURT (Dow Jones / dpa-AFX Broker)

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