Zahlen vorgelegt |
19.10.2023 16:52:00
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Deutsche Börse-Aktie gewinnt: Deutsche Börse bleibt auf Wachstumspfad
Die Erlöse erhöhten sich im dritten Quartal auf rund 1,19 Milliarden Euro von 1,09 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Damit wurde die Konsensprognose der Analysten von 1,19 Milliarden genau getroffen.
Das EBITDA kletterte auf 685 Millionen Euro von 642 Millionen. Die Konsensschätzung von 712 Millionen Euro wurde damit nicht erreicht. Das Nachsteuerergebnis stieg auf 400 Millionen Euro von 373 Millionen im Vorjahr - die Marktprognose betrug hier 437 Millionen Euro und wurde mithin verfehlt. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 2,16 Euro je Anteilsschein nach 2,03 Euro.
Die operativen Kosten erhöhten sich im dritten Quartal den weiteren Angaben zufolge auf 505 Millionen Euro von 446 Millionen im Vergleichszeitraum. Analysten hatten im Schnitt Kosten von 476 Millionen Euro prognostiziert.
Aufgrund der bisherigen Geschäftsentwicklung und des zusätzlichen Beitrags von Simcorp im vierten Quartal erhöhte die Deutsche Börse die Prognose der Nettoerlöse für 2023 auf rund 5,0 Milliarden Euro und des EBITDA auf rund 2,9 Milliarden Euro. Der Börsenbetreiber ging bislang davon aus, die bisherigen Prognosespannen für die Nettoerlöse von 4,5 bis 4,7 Milliarden Euro und beim EBITDA von 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro zu übertreffen. Im Schnitt erwarten Analysten Nettoerlöse von 4,83 Milliarden Euro sowie ein EBITDA von 2,89 Milliarden Euro.
So reagiert die Deutsche Börse-Aktie
Die Aktien der Deutschen Börse haben am Donnerstag nach Quartalszahlen ihren Abwärtstrend zunächst fortgesetzt, allerdings konnten sie anschließend in die Gewinnzone vorrücken. Zeitweise steht via XETRA ein Plus von 0,25 Prozent auf 157,60 Euro zu Buche - zu Handelsbeginn waren sie jedoch mit 152,60 Euro auf ein Tief seit Juni 2022 abgerutscht.
Der Börsenbetreiber berichtete unter anderem dank der hohen Zinsen über weiter gute Geschäfte und erhöhte nach Abschluss der Übernahme von Simcorp erneut seine Jahresziele.
Die damit verbundenen Sonderkosten hätten allerdings dafür gesorgt, dass die Quartalsergebnisse hinter den Erwartungen zurückgeblieben seien, hieß es aus dem Markt. Berenberg-Analyst Peter Richardson senkte deshalb auch seine kurzfristigen Schätzungen für das Ergebnis je Aktie - er erwartet erst ab 2025 einen Gewinnbeitrag der Akquisition. Dagegen hob UBS-Experte Michael Werner neben dem angehobenen Ausblick hervor, dass das um die Sonderkosten bereinigte operative Ergebnis (Ebit) etwas über der Konsensschätzung liege.
Berenberg belässt Deutsche Börse auf 'Hold' - Ziel 175 Euro
Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Deutsche Börse nach Quartalszahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 175 Euro belassen. Während die Nettoerlöse des Börsenbetreibers im Rahmen der Konsenserwartungen lägen, mehrten sich die Anzeichen eines konjunkturellen Gegenwinds, schrieb Analyst Peter Richardson in einer am Donnerstag vorliegenden Studie.
FRANKFURT (Dow Jones / dpa-AFX)
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