Neue ICE-Generation |
15.11.2022 14:15:42
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Deutsche Bahn beauftragt Alstom und Siemens mit ICE-Konzeptentwicklung - Aktien dennoch im Minus
Nach Abschluss dieser Konzepterstellung soll eine weitere Ausschreibung voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2023 folgen. Diese werde dann Entwicklung, Bau und Zulassung der neuen Flotte beinhalten und für weitere Hersteller offen sein. Die neue Zuggeneration soll laut den Angaben ab Anfang der 2030er Jahre zum Einsatz kommen, ältere ICE-3-Züge ersetzen und mit Blick auf stark wachsende Fahrgastzahlen die ICE-Flotte erweitern. Dabei setze die Bahn auf maximal 400 Meter lange, mindestens 300 km/h schnelle, einstöckige Züge mit rund 950 Sitzplätzen, die zusätzlich zum Fahrgastkomfort "neue Maßstäbe" bei Energieeffizienz und technischer Verfügbarkeit setzen sollen.
Bereits die Form der Zusammenarbeit sei "zukunftsweisend", erklärte der CEO Rolling Stock bei Siemens Mobility, Albrecht Neumann, in einer Pressemitteilung dieses Unternehmens. "Statt einen festgelegten Anforderungskatalog zu liefern, werden die wichtigsten Merkmale der neuen ICE-Generation in gemeinsamer Arbeit mit dem Kunden erarbeitet." Durch die ganzheitliche Betrachtung würden Bedürfnisse des Betreibers und der Fahrgäste mit dem Stand der Technik abgeglichen. Die neue Zuggeneration solle entscheidend dazu beitragen, das erklärte Ziel der Bahn zu erfüllen, die Passagierzahlen im Schienenpersonenfernverkehr bis 2030 zu verdoppeln, so Neumann.
Die Aktien von Siemens und Alstom geben am Dienstag nach. Für die Siemens-Aktie geht es via XETRA zeitweise um 0,68 Prozent rutner auf 122,02 Euro, während Alstom-Aktien an der EURONEXT zeitweise um 2,33 Prozent auf 23,86 Euro fallen.
Von Andreas Kißler
BERLIN (Dow Jones)
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