VW spürt Gegenwind in China |
11.11.2014 14:13:48
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Deutsche Autobauer Daimler, BMW und Co. wachsen zweistellig
Speziell in China fuhren die drei Autobauer hohe Wachstumsraten ein. Daimler legte sogar um rund ein Drittel zu, BMW und Audi waren mit 20 und 17 Prozent ebenfalls flott unterwegs. Dagegen spürt die Audi-Mutter Volkswagen auf dem weltgrößten Automarkt kräftigen Gegenwind. Die Hauptmarke VW Pkw kam nach Berechnungen der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX erneut nur auf ein Wachstum im niedrigen einstelligen Bereich. Schon im September hatte es lediglich vergleichsweise maue Zuwächse gegeben. Für die ersten acht Monate hatten die Wolfsburger noch gut 17 Prozent Wachstum ausgewiesen.
Das Mini-Wachstum in China schlug im Oktober auch auf die weltweiten Verkaufszahlen durch. Die Auslieferungen bei Volkswagen Pkw gingen um 0,4 Prozent auf rund 517.400 Autos zurück. Für die ersten zehn Monate verbuchte VW 2,6 Prozent Zuwachs und kam damit erstmals schon Ende Oktober auf über fünf Millionen Neuwagen. "Wir liegen damit auf Kurs, erstmals mehr als sechs Millionen Fahrzeuge zu verkaufen", sagte Vertriebschef Christian Klingler mit Blick auf die Hauptmarke rund um Golf und Passat. Während die Auslieferungen in den USA, Brasilien und Russland im Jahresvergleich absackten, erholten sich die Verkaufszahlen vor allem in Westeuropa.
Kräftig bergauf ging es bei der VW-Tochter Porsche. Weil sich der neue Kompakt-SUV Macan seit der Markteinführung im April bereits mehr als 30.000 Mal verkaufte, stiegen die Porsche-Auslieferungen in den ersten zehn Monaten um 14 Prozent. Ohne den kleinen Bruder des Verkaufsschlagers Cayenne wären die Verkaufszahlen der Sportwagenschmiede allerdings deutlich gesunken./mmb/she/stb
WOLFSBURG (dpa-AFX)
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