Sentiment 01.09.2022 12:43:40

DAX, Wall Street & Co: Deutlich mehr Bären als Bullen an den US-Börsen - Crash voraus?

DAX, Wall Street & Co: Deutlich mehr Bären als Bullen an den US-Börsen - Crash voraus?

Der Anteil der Bären ist dabei schlagartig über die 50-Prozentmarke gesprungen. Die Zahl der Bären ist nun sogar mehr als doppelt so hoch wie die der Bullen. Nur noch 21,9 Prozent der Marktteilnehmer an Wall Street sind positiv gestimmt, wie die aktuelle Umfrage des Anlegerverbandes AAII zeigt. Das Bären-Lager ist hingegen auf 50,4 Prozent nach oben geschossen, ein kräftiger Anstieg von den 42,4 Prozent der Vorwoche. Der Stimmungswechsel der Anleger ist dabei radikal von bullisch auf bärisch erfolgt, denn selbst das Lager der Neutralen reduzierte sich um über 2 Prozentpunkte auf nur noch 27,7 Prozent.

Auch am deutschen Aktienmarkt ist die Stimmung weiter sehr schlecht, und das sowohl bei Privatanlegern als auch Profis. Sentiment-Experte Joachim Goldberg wundert sich im Rahmen seiner Umfrage im Auftrag der Deutschen Börse aber darüber, dass die Aktienkurse zwar fallen, die Bären aber keine Gewinne mitnehmen, obwohl ihre Engagements mittlerweile profitabel sein dürften.

Bären sehen noch mehr Abwärtspotenzial Richtung Jahrestief

Für diese Zurückhaltung könnte es zwei Gründe geben: Entweder sind die entsprechend bärischen Positionen hinsichtlich ihres Volumens gering und fallen performancetechnisch nicht ins Gewicht. Oder, und das hält Goldberg für wahrscheinlicher, erwartet das Gros der Pessimisten noch mehr Ungemach für die Finanzmärkte.

Und was die Pessimisten vom Aktienmarkt im negativen Sinne erwarten könnten bzw. sich vielleicht insgeheim erhoffen, zeige ein Blick auf einen DAX-Chart: Bereits dreimal wurden in diesem Jahr Tiefpunkte auf ähnlich niedrigen Niveau markiert. Der niedrigste von ihnen liege bei rund 12.391 DAX-Zählern, der höchste bei 12.439 Punkten. Sie dürften nun als günstige Kaufgelegenheiten empfunden werden und daher als Orientierungsmarken dienen. Die Jahrestiefs könnten dem Abwärtstrend des DAX dann kurzfristig Einhalt gebieten - fraglich sei aber, ob daraus ein Wendepunkt zu einer längerfristig positiven Entwicklung entstehen könne.

FRANKFURT (Dow Jones)

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