24.07.2008 10:26:00

DAX am Morgen: Schwach, Deutsche Post nach Zahlen im Plus

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Nach der fulminanten Aufholjagd der vergangenen Tage realisieren die deutschen Marktteilnehmer am Donnerstagmorgen Gewinne. Der Dax liegt aktuell mit 0,60 Prozent im Minus bei 6.496,61 Punkten. Der MDAX bröckelt um 1,04 Prozent ab auf 8.477,50 Zähler. Die Wall Street hat am Vorabend leicht positiv geschlossen, während aus Asien kräftige Gewinne gemeldet wurden. Der unerwartet deutliche Rückgang des ifo Geschäftsklimaindex belastet dagegen.

Titel der Deutschen Post gewinnen 1,4 Prozent. Wie der Logistikkonzern am Vorabend mitteilte, konnte das EBIT vor Einmaleffekten im abgelaufenen Quartal trotz einiger Hinweise, dass sich das Wachstum in der Luftfrachtbranche und im Expressmarkt verlangsamt hat, deutlich verbessert werden. Nach dem gestrigen Kursrutsch greifen die Anleger wieder bei Merck zu. Der Wert zieht an der DAX-Spitze um 1,6 Prozent an. Papiere der Deutschen Bank wiederum profitieren von den besser als erwarteten Ergebnissen der Schweizer Großbank Credit Suisse und rücken um 1,3 Prozent vor. Deutlich fester präsentieren sich außerdem die Deutsche Börse sowie Daimler, BMW und erneut auch Volkswagen.

Die rote Laterne liegt unterdessen bei Infineon, der Wert verliert aktuell fast 4 Prozent. Trotz der jüngsten Entspannung an der Ölpreisfront geben Titel der Deutschen Lufthansa 1,8 Prozent ab. Ferner trennen sich die Anleger verstärkt von TUI, Siemens und der Deutschen Postbank.

Im MDAX liegen Wincor Nixdorf mit rund 1 Prozent im Minus. Der Geldautomatenhersteller hat heute die Geschäftszahlen für die ersten neun Monate vorgelegt und im Anschluss die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt. Am Indexende knicken K+S um mehr als 4 Prozent ein. SGL Carbon rücken als Spitzenreiter um 4,3 Prozent vor.

Unternehmensmeldungen:

Die Deutsche Post AG konnte trotz einiger Hinweise, dass sich das Wachstum in der Luftfrachtbranche und im Expressmarkt im zweiten Quartal verlangsamt hat, im zweiten Quartal ein starkes Wachstum von rund 18 Prozent im EBIT vor Einmaleffekten präsentieren. Dies gab der Logistikkonzern am Mittwochabend bekannt. Demnach haben alle Unternehmensbereiche die Ergebnisse des Vorjahreszeitraums vor Einmaleffekten erreicht oder übertroffen. Ohne Berücksichtigung von Währungseinflüssen stieg der Quartalsumsatz um etwa 9 Prozent. Der berichtete Anstieg lag bei rund 4 Prozent. Basierend auf den Halbjahresergebnissen und vorausgesetzt, dass sich die weltwirtschaftliche Lage nicht signifikant verschlechtert, hält der Konzern an seinem Ausblick für das EBIT vor Einmaleffekten von 4,1 Mrd. Euro für das Gesamtjahr 2008 fest.

Die zur Deutsche Telekom AG (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) gehörende Tochter T-Systems treibt den Umbau des Unternehmens voran und startet dazu im September ein neues Abfindungsprogramm in Deutschland. Dies gab der Konzern am Mittwoch bekannt. Dabei richte sich die Höhe der Abfindung nach Alter und Betriebszugehörigkeit. Das Angebot gelte für Mitarbeiter mit und ohne Führungsaufgaben gleichermaßen. Dabei setze T-Systems nicht nur auf das freiwillige Ausscheiden von Mitarbeitern: "Sollten die sozialverträglichen Maßnahmen allerdings nicht ausreichen, kann ich in letzter Konsequenz betriebsbedingte Kündigungen nicht ausschließen", so Thomas Sattelberger, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Deutschen Telekom AG.

Der Geldautomatenhersteller Wincor Nixdorf AG (ISIN DE000A0CAYB2/ WKN A0CAYB) hat heute die Geschäftszahlen für die ersten neun Monate vorgelegt und im Anschluss die Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt. Der Konzernumsatz verbesserte sich um 8 Prozent. Beim Periodenergebnis wurde ein Anstieg von 22 Prozent verbucht. Neben einer stabilen Entwicklung in Europa konnte der Geldautomatenhersteller vor allem von deutlichen Zuwachsraten in Asien und Amerika profitieren. Trotz der eingetrübten konjunkturellen Gesamtaussichten wurden die Prognosen für das laufende Fiskaljahr bestätigt. (24.07.2008/ac/n/m)

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