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12.11.2008 12:14:00

DAX am Mittag: Leichte Aufschläge, Hypo Real Estate unter Druck

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die deutschen Standardwerte können ihre anfänglichen deutlichen Zugewinne am Mittag nur teilweise behaupten. Aktuell gewinnt der Dax 0,05 Prozent auf 4.763,89 Punkte, während der MDAX 0,80 Prozent auf 5.454,06 Zähler abgeben muss. Bereits am Vorabend hatten die US-Börsen aufgrund anhaltender Bedenken über die weitere Entwicklung der US-Wirtschaft deutliche Abschläge hinnehmen müssen. Im weiteren Verlauf dürften die am Nachmittag in den USA anstehenden Daten über die Entwicklung der US-Hypothekenanträge sowie der Öllagerbestände das weitere Handelsgeschehen bestimmen.

Im Fokus der Anleger steht die Aktie des Düngemittelhersteller K+S, der für das dritte Quartal einen deutlichen Ergebnisanstieg vorweisen konnte. Nach anfänglichen Zugewinnen von mehr als 3,6 Prozent muss die Aktie aufgrund des nach unten revidierten Ausblicks für das Gesamtjahr derzeit ein Minus von mehr als 2 Prozent hinnehmen und rangiert damit in der unteren Hälfte des DAX. Ebenfalls unter Druck stehen Anteilsscheine der Hypo Real Estate. Der angeschlagene Immobilienfinanzierer und ein Finanzkonsortium, die Deutsche Bundesbank und die Bundesregierung haben sich über die vom Bund teilweise garantierte Liquiditätsfazilität in Höhe von 50 Mrd. Euro abschließend geeinigt. Außerdem geht der angeschlagene Immobilienfinanzierer für das dritte Quartal angesichts der Verwerfungen an den Finanzmärkten von einem milliardenschweren Verlust aus. Anleger strafen den Wert mit einem Abschlag von mehr als 9 Prozent ab. Deutlich unter Druck stehen zudem MAN, die mit einem Minus von mehr als 5 Prozent an vorletzter Stelle zu finden sind. Aufgrund neuer Hiobsbotschaften aus der Finanzbranche - u.a. hat der Versicherer Swiss Life seine Jahresprognosen gesenkt - stehen Finanz- und Versicherungswerte ganz oben auf der Verkaufsliste der Anleger. So müssen Commerzbank, Allianz und Deutsche Bank deutliche Abschläge hinnehmen. Wenig gefragt sind daneben ThyssenKrupp, BMW und Daimler.

An der Spitze rangiert aktuell die Aktie des Software-Konzerns SAP, die gegen den Trend mehr als 3 Prozent zulegen kann. Fester präsentieren sich daneben Siemens und Volkswagen mit Aufschlägen von mehr als 2 Prozent, während sich die Deutsche Postbank und Continental von den gestrigen deutlichen Abschlägen erholen können. Fester zeigt sich derzeit auch die Deutsche Lufthansa, die dank weiter sinkender Ölpreise rund 1,6 Prozent zulegen kann.

Unternehmensmeldungen:

Der Salz- und Düngemittelkonzern K+S AG meldete am Mittwoch, dass er im dritten Quartal erneut Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert hat. Die globale Düngemittelnachfrage sei sehr stark gewesen, und die Preise für Düngemittel seien vor dem Hintergrund eines knappen Angebots weiter angezogen.

Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate Holding AG (HRE) (ISIN DE0008027707/ WKN 802770) und ein Finanzkonsortium, die Deutsche Bundesbank und die Bundesregierung haben sich über die vom Bund teilweise garantierte Liquiditätsfazilität in Höhe von 50 Mrd. Euro abschließend geeinigt.

Die DIC Asset AG (ISIN DE0005098404/ WKN 509840) musste in den ersten neun Monaten 2008 einen Rückgang des Konzernüberschusses verbuchen. Wie der im SDAX notierte Immobilienkonzern am Mittwoch erklärte, kletterte das EBITDA um 32 Prozent.

Die HCI Capital AG (ISIN DE000A0D9Y97/ WKN A0D9Y9) konnte im dritten Quartal trotz der allgemeinen Auswirkungen der Finanzkrise ein deutliches Plus beim Absatz von Fondsprodukten erzielen. Während sich der Gesamtumsatz verbesserte, ging der Konzernperiodengewinn zurück. Das EBIT lag auf Vorjahresniveau.

Die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG (ISIN DE000SKWM013/ WKN SKWM01) verbuchte in den ersten neun Monaten einen deutlichen Ergebnisanstieg. Im Anschluss wurden die Prognosen für das laufende Fiskaljahr nach oben revidiert.

Die H&R WASAG AG (ISIN DE0007757007/ WKN 775700) verbuchte in den ersten neun Monaten des laufenden Fiskaljahres einen deutlichen Umsatzanstieg. Aufgrund von negativen Einmaleffekten in Zusammenhang mit einer von der Europäischen Union verhängten Kartellstrafe musste man jedoch einen Ergebnisrückgang ausweisen.

Die ALTANA AG (ISIN DE0007600801/ WKN 760080) gab am Dienstag bekannt, dass ihrer Großaktionärin Susanne Klatten ihren Anteil an dem Spezialchemiekonzern weiter aufgestockt hat.

Die Premiere AG (ISIN DE000PREM111/ WKN PREM11) gab am Dienstag bekannt, dass ihr Programmvorstand Hans Seger auf eigenen Wunsch zum 31. Januar 2009 das Unternehmen verlässt.

Die IKB Deutsche Industriebank AG (ISIN DE0008063306/ WKN 806330) hat am Dienstag erste Zahlen zum zweiten Quartal 2008/09 (1. Juli bis 30. September 2008) veröffentlicht und erwartet dabei positive Ergebniseffekte. (12.11.2008/ac/n/m)

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