14.01.2025 15:19:38
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DAVOS/ROUNDUP: Trump digital beim Weltwirtschaftsforum
GENF (dpa-AFX) - Donald Trump wird drei Tage nach seinem Amtsantritt nächste Woche zu den Gästen des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos sprechen. Der nächste US-Präsident werde am Donnerstag kommender Woche zu einem Dialog mit den Teilnehmern zugeschaltet, teilt das WEF mit. Er war bereits in seiner ersten Amtszeit (2017-2021) als erster amtierender US-Präsident beim Forum persönlich dabei gewesen.
Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wolle persönlich am Forum teilnehmen. Allerdings ist er schon am Dienstag in Davos - ein Austausch Trump-Selenskyj im Rahmen des WEF ist deshalb nicht möglich. Ob Trump-Berater und Tech-Unternehmer Elon Musk nach Davos kommt, ist unklar, wie WEF-Präsident Borge Brende sagte. Musk sei aber jederzeit willkommen.
"Zusammenarbeit für das intelligente Zeitalter"
Das WEF findet vom 20. bis 24. Januar in dem Schweizer Alpenort statt. Das Motto des Treffens in diesem Jahr lautet "Zusammenarbeit für das intelligente Zeitalter". Es werden knapp 3.000 Teilnehmer aus 130 Ländern erwartet, darunter 60 Staats- und Regierungschefs und weitere Regierungsvertreter. Thema sind neben den politischen Krisen auch ethische Fragen rund um künstliche Intelligenz und nachhaltige Energie.
Laut WEF sind auch der israelische Staatspräsident Izchak Herzog und der palästinensische Ministerpräsident Mohammed Mustafa dabei. Aus Syrien werde der Außenminister der Übergangsregierung erwartet, ebenso der saudische Außenminister und der Vizepräsident des Iran. Aus Brüssel nimmt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an dem Treffen teil.
Krisen lösen in informellem Rahmen
Seit Jahren nutzen Politiker aus aller Welt das Forum für Gespräche in informellem Rahmen. Gegründet hat das Forum 1971 der deutsche Professor Klaus Schwab (86). Er ist in Davos dabei, zieht sich aber aus der operativen Arbeit zurück. Leitsatz des Forums ist: "Den Zustand der Welt verbessern".
Eigentlich ist das WEF das Jahrestreffen der Mitglieder, überwiegend große Firmen. Sie sollen sich nach WEF-Vorstellungen Gedanken über ihren Beitrag zur Lösung weltweiter Krisen machen, auch beim Klima und der Natur./oe/DP/jha
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