London-IPO |
12.03.2021 23:28:00
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David Beckham ist investiert: Cannabis-Unternehmen Cellular Goods hat fulminanten Börsenstart hinter sich
• Aktienpreis schießt nach oben
• David Beckham als Großinvestor mit von der Partie
Für den britischen Hersteller von qualitativ hochwertigen cannabisbasierten Verbraucherprodukten Cellular Goods wurde es Ende Februar ernst: Das Unternehmen startete an der London Stock Exchange unter dem Tickersymbol CBX.
Cellular Goods mit starkem IPO
Wie aus einer IPO-Mitteilung von Cellular ersichtlich ist, sei es dem Unternehmen gelungen, bei dem "signifikant überzeichneten Initial Public Offering" 13 Millionen britische Pfund einzunehmen. 260.000.000 Stammaktien seien zu einem Preis von je 5 Pence an institutionelle Anleger sowie Retail-Investoren ausgegeben worden, was dem Produzenten von biosynthetischen CBD-Produkten eine Marktkapitalisierung von über 25 Millionen britische Pfund eingebracht habe. Insgesamt seien nach der Zulassung nun 504.750.000 Stammaktien in Umlauf.
So reagiert die Cellular Goods-Aktie
Der Börsengang war für Cellular Goods ein voller Erfolg: So lag der Eröffnungspreis bei 20 Pence und somit deutlich über dem Prä-IPO-Preis von 5 Pence. In der Spitze ging es am ersten Handelstag in London gar 500 Prozent nach oben bis auf 30 Pence, was noch immer dem Allzeithoch der noch jungen Aktie entspricht. Mittlerweile ist die erste Euphorie jedoch bereits wieder etwas verflogen und das Papier hat sich mit jedem Handelstag etwas nach unten bewegt. Aktuell notiert der Anteilsschein an der LSE bei 10 Pence, was gemessen am Ausgabepreis jedoch noch immer einem Zuschlag von 100 Prozent entspricht (Stand ist der Schlusskurs vom 9. März 2021).
Prominente Unterstützung durch David Beckham
In den Fokus der Öffentlichkeit dürfte das Cannabis-Unternehmen vor allem durch den prominenten Unterstützer und Fußballprofi David Beckham geraten sein. Mit seinem Anlagevehikel DB Ventures hält Beckham 25 Millionen Anteilsscheine und damit 5 Prozent an Cellular Goods und gehört nach Durban Holdings und Aja Ventures zu den größten Anteilsinhabern. Gemessen am aktuellen Kurs der Aktie ist diese Beteiligung derzeit 2,5 Millionen britische Pfund wert.
Keine echte Hanfpflanze nötig
Cellular unterscheidet sich von anderen CBD-Unternehmen vor allem dadurch, dass es bei seinen Cannabinoid-Produkten nicht etwa auf die Hanfpflanze angewiesen ist, sondern auf synthetisch im Labor gefertigte Wirkstoffe zurückgreift. Dabei hat sich das 2018 gegründete Startup zum einen auf die Hautpflege, zum anderen auf Produkte, die bei lokaler Anwendung zu einer Erholung von Sportlern beitragen, spezialisiert.
Das aus dem IPO generierte Kapital soll gemäß Cellular für die Expansion sowie das langfristige Wachstum des Unternehmens eingesetzt werden. In der Pressemitteilung äußerte sich Cellular Goods-CEO Alexis Abraham folgendermaßen: "Das Börsendebüt von Cellular Goods an der London Stock Exchange ist ein großer Schritt in der Entwicklung des Unternehmens und bietet eine starke Grundlage für die Umsetzung unserer langfristigen Wachstumsstrategie. Wir sind hoch erfreut angesichts der starken Unterstützung einer großen Bandbreite institutioneller und Retail-Investoren unsere Premium Verbraucherprodukte, die auf biosynthetischen Cannabinoiden basieren, unter dem Schirm der Cellular Goods-Marke aufbauen zu können."
Redaktion finanzen.at
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