Riskante Kehrtwende |
17.02.2017 11:59:52
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Daimler schaltet beim Smart in den USA auf rein elektrisch um
Smart-Autos werden in einigen Carsharing-Flotten gern eingesetzt. Dort fallen die relativ geringen Reichweiten der E-Autos nicht so sehr ins Gewicht wie bei Privatbesitzern. Bei seinem Car2go-Dienst bietet Daimler den Smart gleich in mehreren Städten an. Zwar machen E-Autos immer noch wenig auf dem US-Markt her und kompetent gefertigte Modelle sind Mangelware. Dennoch erwies sich der Schwenk hin zum E-Motor als Erfolg. Tesla-Autos, die rund fünf Mal so teuer sind wie Smarts, verkaufen sich immer besser, obwohl sich viele andere E-Wagen schwer tun.
E-Autos sind in den USA Mauerblümchen Einige Marken, die nur auf E-Antrieb setzten, mussten aufgeben. Doch andere Startups - darunter die von Chinesen getragene kalifornische Faraday Future - rüsten sich mit neuen E-Modellen für die Zukunft. Noch steckt die Branche aber trotzdem in den Kinderschuhen. Mickrige 0,37 Prozent aller Neuwagen waren 2016 in den USA elektrisch, so Edmunds. Es tragen auch bei weitem nicht alle Anstrengungen Früchte. So kann der kleine i3 von BMW mit einmal Aufladen nur rund 150 Kilometer zurücklegen. Das macht ihn zum Ladenhüter.
Genau wie die Konkurrenz investiert Daimler kräftig in die E-Technologie, um Abgasauflagen zu erfüllen und in Erwartung geänderter Kundenwünsche. Insofern könnte die Nische für den Smart einen Schritt auf dem Weg bedeuten, auch komfortablere Luxuswagen mit E-Antrieb zu fertigen. Der Verkauf von E-Autos hilft den Autobauern zudem dabei, auch dann Emissionsstandards einzuhalten, wenn sie vor allem bei den spritschluckenden SUVs stark vertreten sind. So ging laut Autodata im Januar fast die Hälfte des US-Absatzes von Mercedes auf das Konto von SUVs.
Smart setzte sich in den USA niemals durch Erst jüngst konstruierte Daimler den Zweisitzer Smart Fortwo und das Fortwo-Cabriolet deutlich um. Doch einzig diese beiden Modelle werden sich 2018 auch als E-Wagen im Produktportfolio wiederfinden. "Wir sind traurig, dass die Smarts mit Verbrennungsmotor gehen müssen, aber sie machen auch keinen großen Teil unseres Geschäfts aus", erläutert Generalmanager Kim Patterson von einem Mercedes-Händler in Texas. Insgesamt kam der Smart 2016 in den USA über rund 6.200 verkaufte Autos nicht hinaus. Das entsprach einem Rückgang um 17 Prozent. Dagegen sind die kleinen Flitzer in Europa viel beliebter, wo auch Benzin deutlich mehr kostet. NEW YORK (Dow Jones)
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