06.02.2007 15:09:00
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CytRx setzt Untersuchung mit Arimoclomol in Höchstdosierung fort
Die CytRx Corporation (NASDAQ:CYTR) hat heute den Abschluss der nächsten
Schritte zum Start ihrer im dritten Quartal 2007 geplanten klinischen
Erprobung der Prüfphase IIb zur Behandlung von amyothropher
Lateralsklerose (ALS oder Lou-Gehrig-Krankheit) angekündigt. Als
wichtigen Schritt in Richtung auf dieses Ziel will CytRx die maximale
sichere und gut verträgliche Dosis von oral verabreichten Arimoclomol
bestimmen. CytRx will diese Höchstdosis bei den Wirksamkeitsstudien der
Phase IIb bei ALS einsetzen, sofern die US-amerikanische Food and Drug
Administration (FDA) ihre Einwilligung gibt.
"Insgesamt bewirken höhere Wirkstoffdosen eine
Steigerung des therapeutischen Nutzens, vorausgesetzt, die Dosis
verursacht keine Toxizität", erklärt Jack
Barber, Ph.D, Leiter der Forschungsteams bei CytRx. "Das
günstige Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil von Arimoclomol, wie es
sich in unserer kürzlichen ALS-Studie der Erprobungsphase IIa zeigte,
veranlasst uns zu der Schlussfolgerung, dass wir die Dosis sicher
erhöhen können, ohne dass ernste Nebenwirkungen entstehen."
In dieser an einer Prüfstelle in Europa durchgeführten doppelt
verblindeten und placebokontrollierten Studie mit mehrmaliger
ansteigender Dosisgabe sollen Sicherheit, Verträglichkeit sowie die
Pharmakokinetik ansteigender Dosierungen von Arimoclomol bei gesunden
Freiwilligen während eines siebentägigen Testzeitraums untersucht
werden. Dem Prüfplan zufolge werden insgesamt rund 40 gesunde
Freiwillige an der Studie teilnehmen, wobei jeder der vier Prüfgruppen
je 10 Personen zugeteilt werden. Je Gruppe erhalten sieben
Studienteilnehmer Arimoclomol und drei erhalten Placebo (eine
wirkstofffreie Kapsel). Die erste Gruppe erhält dreimal täglich 100 mg,
die höchste Dosis in der klinischen Erprobung der Phase IIa zur
Behandlung von ALS. Die hinsichtlich der Sicherheit erhaltenen
Ergebnisse in dieser Gruppe bilden eine Basislinie, die mit den in
späteren Gruppen erzielten Ergebnissen bei höherer Dosierung verglichen
werden. Die Dosierung in den anderen drei Gruppen wird sukzessive
erhöht, wobei die progressiv höhere Dosis der jeweils nächsten Gruppe
nur dann verabreicht wird, wenn sich die vorherige Dosisstufe bei der
entsprechenden Gruppe als sicher und verträglich erwiesen hat. Sollten
in einer der Dosisstufen signifikante Nebenwirkungen auftreten, wird die
Studie beendet, und die vorherige Dosis wird als maximal verträgliche
Dosis festgelegt. Wenn bei den niedrigen Dosen keine Toxizität
beobachtet wird, wird die Dosis vorsichtig bis auf maximal 600 mg
dreimal täglich erhöht; diese Menge entspricht der maximalen
Wirkstoffmenge, die als gut einnehmbare orale Tablette dargereicht
werden kann. Wenn die maximal verträgliche Dosis ermittelt ist, will
CytRx in einer zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführten Anschlussstudie
die langfristige Sicherheit dieser Dosis bestimmen. CytRx ist der
Ansicht, dass Sicherheitsdaten aus dieser Folgestudie die Anwendung
dieser Dosis in der Wirksamkeitsstudie der Phase IIb zur Behandlung von
ALS unterstützen dürften. Nach Ansicht von CytRx könnten positive
Wirksamkeits- und Sicherheitsergebnisse der Phase-IIb-Studie ausreichend
sein, um in den USA eine Produktzulassung für Arimoclomol für diese
Indikation zu erreichen.
Über Arimoclomol
Arimoclomol ist eine der drei oral verabreichten niedrigmolekulare
Verbindungen von CytRx. Dieser Wirkstoffkandidat, der zur Gruppe der
Kleinmoleküle gehört, scheint seine Funktion auszuüben, indem er durch
Aktivierung "molekularer Chaperone"
einen normalen zellulären Signalübertragungsweg zur Proteinreparatur
stimuliert. Da man davon ausgeht, dass geschädigte Proteine als so
genannte Aggregate bei vielen Krankheiten eine Rolle spielen, vertritt
CytRx die Meinung, dass die Aktivierung molekularer Chaperone bei vielen
Krankheiten therapeutisch wirksam sein könnte.
Über ALS
ALS ist eine fortschreitende Degeneration der für die Kontrolle der
Bewegungsmuskulatur zuständigen Nervenzellen in Gehirn und Rückenmark.
Im Verlaufe von Monaten oder Jahren führt ALS zu zunehmender
Muskelschwäche, Unfähigkeit, Bewegungen zu steuern und Problemen beim
Sprechen, Schlucken und Atmen. Laut ALS Survival Guide sterben 50% aller
ALS-Patienten innerhalb von 18 Monaten nach der Diagnose, 80% sterben
innerhalb von fünf Jahren. Mehr als 120.000 Menschen weltweit leben mit
ALS.
Unternehmensprofil CytRx Corporation
Die CytRx Corporation ist ein biopharmazeutisches Forschungs- und
Entwicklungsunternehmen, das sich der Entwicklung von hochwertigen
Humantherapeutika widmet. Im September 2006 meldete CytRx, dass sich
Arimoclomol in allen drei Dosierungen, in denen es im Rahmen seiner
klinischen Phase IIa-Erprobung an ALS-Patienten verabreicht wurde, als
sicher und gut verträglich erwiesen hat. Das Unternehmen plant unter
Vorbehalt der Zulassung durch die US-amerikanische Arzneimittelbehörde
FDA im dritten Quartal von 2007 mit der Phase IIb der klinischen
Erprobung von Arimoclomol zur Behandlung von ALS zu beginnen. Die FDA
hat zugestimmt, das Zulassungsverfahren für Arimoclomol zur Behandlung
von ALS zu beschleunigen und ihm den Status eines "Orphan"-Arzneimittels
zu gewähren. Im September 2006 hatte CytRx außerdem den Erhalt von 24,5
Mio USD im Rahmen einer nicht verwässerbaren Vereinbarung mit dem privat
finanzierten ALS Charitable Remainder Trust zur Finanzierung der
fortgesetzten Entwicklung von Arimoclomol als ALS-Mittel gegen eine
Lizenzgebühr von 1% des potenziellen weltweiten Umsatzes von Arimoclomol
zur Behandlung von ALS gemeldet. Der ALS Charitable Remainder Trust
kommt der gemeinnützigen Greater Los Angeles Chapter of The ALS
Association zugute.
Das sich mehrheitlich im Besitz von CytRx befindende Tochterunternehmen
RXi Pharmaceuticals, Inc. in Worcester, Massachusetts, USA, ist ein
biopharmazeutisches Forschungs- und Entwicklungsunternehmen, das sich
schwerpunktmäßig mit der Entwicklung RNAi-basierter Therapeutika für die
Behandlung humaner Krankheiten befasst. Das Unternehmen konzentriert
sich derzeit vornehmlich auf neurodegenerative Krankheiten, Onkologie,
Typ-2-Diabetes und Adipositas. RXi besitzt Lizenzen für verschiedene
frühe Patente und Patentanmeldungen, die zwischen 1998 und 2006 auf den
Gebieten der RNAi-Zielsequenzen, RNAi-Chemie und RNAi-Abgabe eingereicht
wurden.
Mehr Informationen erhalten Sie unter www.cytrx.com.
Zukunftsbezogene Aussagen
Diese Pressemeldung enthält zukunftsbezogene Aussagen, einschließlich
solche in Bezug auf die Ergebnisse und Errungenschaften der klinischen
Erprobung von Arimoclomol der Phase IIa und die Pläne für eine
anstehende Erprobung mit mehrfachen ansteigenden Dosierungen und der
Prüfphase IIb von Arimoclomol, welche mit bekannten und unbekannten
Risiken und Unwägbarkeiten einhergehen, die dazu führen können, dass
zukünftige Ergebnisse und Errungenschaften von CytRx erheblich von den
in diesen zukunftsbezogenen Aussagen Ausgedrückten und Implizierten
abweichen. Insbesondere könnten die beschriebenen Resultate und
Errungenschaften durch die weitere Analyse der Ergebnisse anschließender
klinischer Studien nicht bestätigt werden. Zu den Risiken und
Unwägbarkeiten gehören auch solche in Verbindung mit der Fähigkeit von
CytRx, behördliche Genehmigungen für die weitere klinische Erprobung von
Arimoclomol zu erhalten, dem behördlich verlangten Umfang der klinischen
Erprobung und der zeitlichen Abstimmung und dem Ergebnis weiterer
klinischer Tests. Zusätzliche Unwägbarkeiten und Risiken in Bezug auf
die Zulassung der Wirkstoffkandidaten von CytRx, den
Finanzierungsbedarf, die Abhängigkeit von strategischen
Geschäftsbeziehungen, den Schutz von geistigem Eigentum und andere
relevante Sachverhalte sind in den von CytRx bei der Börsenaufsicht
(Securities and Exchange Commission) eingereichten Berichten
beschrieben, beispielsweise in den Berichten auf Formblatt 10-K, 10-Q
und 8-K. Alle zukunftsbezogenen Aussagen in dieser Pressemeldung beruhen
auf Informationen, die CytRx zum Datum der Veröffentlichung dieser
Pressemitteilung vorlagen. CytRx übernimmt keine Verpflichtung,
zukunftsbezogene Aussagen öffentlich zu aktualisieren oder zu
überarbeiten, sei es als Ergebnis neuer Informationen, zukünftiger
Ereignisse oder aus anderen Gründen.
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