Coronavirus - VIG schränkt Dienstreisen stark ein

Dienstreisen ins Ausland sind zu unterlassen, stattdessen könne Skype for Business oder Video- bzw. Telefonkonferenzen genutzt werden, so VIG-Sprecher Wolfgang Haas am Freitag zur APA. Mitarbeiter müssten ihre Laptops jeden Tag mit nach Hause nehmen. Sollte es aus Sicherheitsgründen notwendig sein, zu Hause zu bleiben, sei dafür gesorgt, dass die VIG-Gesellschaften handlungsfähig blieben. Da die Mitarbeiter gruppenweit über Skype for Business verbunden seien, bleibe auch der Kontakt mit den Auslandsgesellschaften gewährleistet. Nachdem es flexible Arbeitsformen - unter anderem auch Home Office - gibt, wäre ein ausgeweiteter Home-Office-Betrieb als Schutzmaßnahme für die Mitarbeiter ohne weiteres möglich.

Die VIG habe auch klare Empfehlungen und Schutzmaßnahmen gegeben. Sollte ein Mitarbeiter aus einem Gefahrengebiet von einer Reise zurückkommen - ohne Symptome und Testung -, sollte er zu Hause bleiben bzw. von zu Hause arbeiten und eine 14-tägige Quarantänephase einhalten.

In Österreich verzeichneten die operativen VIG-Töchter (Wiener Städtische und Donau Versicherung) seit den ersten beiden Fällen, die in Österreich bestätigt wurden, vermehrt Anfragen der Kunden zu diesem Thema. Über eventuelle Auswirkungen auf das Versicherungsgeschäft könnten derzeit noch keine Aussagen oder Prognosen getroffen werden, heißt es aus der VIG und auch aus anderen Versicherungen.

APA