Umsatz eingebrochen |
12.08.2020 17:48:00
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Coronakrise belastet DO&CO schwer: Umsatzeinbruch und Verlust - DO&CO-Aktie unter Druck
Die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten (Vollzeitäquivalent) betrug im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/2021 nur noch 7.771, um über 4.000 weniger als vor einem Jahr, geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Quartalsbericht hervor. Kündigungen habe es insbesondere dort gegeben, wo zu erwarten ist, das Geschäftsmodell nicht mehr in der alten Form zurückkommt bzw. es keine andere Alternative gibt, schreibt das börsennotierte Unternehmen im Bericht.
DO&CO ist mit seinem Geschäft in Bereichen tätig, die von der Coronapandemie besonders stark erfasst wurden. Weltweit gehören Gastronomie, Gastgewerbe, Reisen und Luftfahrt zu den am stärksten betroffenen Branchen. Das Unternehmen geht daher davon aus, dass das Konzernergebnis auch in den kommenden Quartalen stark von der Covid-19-Situation belastet sein wird.
Im Zuge der Hauptversammlung am 31. Juli wurde der Vorstand dazu ermächtigt, jederzeit eine Kapitalerhöhung um bis zu 10 Prozent des Grundkapitals auch unter Ausschluss des Bezugsrechts beschließen zu können. Der Ausschluss des Bezugsrechts gewährleistet eine rasche Umsetzung der Liquiditätsmaßnahme.
DO&CO rechnet damit, dass insbesondere das Airline-Catering-Geschäft in seiner alten Form noch länger belastet bleiben könnte. Daher werde in allen Divisionen an neuen Geschäftsmodellen gearbeitet. "Bestehende Gourmetküchen weltweit werden besser ausgelastet und neue Vertriebswege (vor allem im B2C-Bereich) können mit nur überschaubaren Investitionen erschlossen werden", so das Unternehmen, an dem Vorstand Attila Dogudan rund ein Drittel hält.
Die Umsätze im Geschäftsbereich Airline Catering sind im ersten Quartal um 86 Prozent auf rund 24 Mio. Euro eingebrochen. Die Umsätze der Division "International Event Catering" reduzierten sich um 95 Prozent auf 1,99 Mio. Euro, im Bereich "Restaurants, Lounges & Hotel" gingen die Erlöse um 81 Prozent auf 6,56 Mio. Euro zurück.
Die DO&CO-Aktie büßte im Wiener Handel am Mittwoch 4,87 Prozent auf 40,05 Euro ein.
kan/phs
APA
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