13.11.2021 07:00:00

Corona: Land- und Forstwirte erhielten bisher 100 Mio. Euro an Hilfen

Die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe in Österreich haben bisher rund 100 Mio. Euro an Corona-Wirtschaftshilfen erhalten. Via Härtefallfonds, Umsatzersatz und Ausfallsbonus gingen 60,3 Mio. Euro an 6.764 landwirtschaftliche Betriebe und via Verlustersatz gab es 42,6 Mio. Euro für von der Coronakrise indirekt betroffene Betriebe.

Verlustersatz erhielten 4.579 Schweinezüchter (28,2 Mio. Euro), 1.131 Kartoffelbauern (4,6 Mio. Euro), 350 Eiererzeuger (5,1 Mio. Euro) und 159 Winzer (4,7 Mio. Euro). 7.392 Privatzimmervermieter bekamen rund 62 Mio. Euro an Hilfen, teilte das Landwirtschafts- und Tourismusministerium in einer Aussendung mit.

"Die Wirtschaftshilfen für Land- und Forstwirtschaft waren zielgenau. Dort, wo Verluste entstanden sind, konnten wir vieles ausgleichen", so Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP). Außerdem habe die Covid-Investitionsprämie eine "Hilfe zur Selbsthilfe" ermöglicht und für "einen Investitionsboom in der Branche gesorgt".

Im Rahmen der Investitionsprämie wurden an 73.000 Antragsteller aus der Land- und Forstwirtschaft sowie Lebensmittelverarbeiter laut Ministerium rund 763 Mio. Euro ausbezahlt. Damit seien Investitionen von 8,8 Mrd. Euro ausgelöst worden.

cri/kre

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