Kein Ende der Aktien-Crashs? |
19.03.2020 08:03:48
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Commerzbank: EZB trotz Bazooka überfordert
Letztlich würden sich die Turbulenzen an den Finanzmärkten erst dann legen, wenn ein Abebben der Corona-Epidemie absehbar sei. Dafür müsste die Zahl der Neuinfektionen nicht nur in China, sondern auch in Europa und den USA den Höhepunkt überschreiten und nachhaltig sinken, was bisher allerdings noch nicht der Fall sei. "Wichtiger als die Geldpolitiker sind jetzt die Gesundheitspolitiker", kommentiert Krämer.
Die Kurse der Staatsanleihen sollten aber zumindest kurzfristig profitieren. Schließlich habe die EZB eine Art Sicherheitsnetz eingezogen. Wenn dieses wider Erwarten nicht halten sollte und beispielsweise Italien den Marktzugang verlöre, würden die Euro-Finanzminister vermutlich Hilfen des ESM-Rettungsfonds beschließen. Und falls der ESM mit seinem verbliebenen Kreditvolumen von 410 Millarden Euro an seine Grenze stieße, würde die EZB wohl ihr 2012 angekündigtes OMT-Anleihekaufprogramm aktivieren und unbegrenzt Anleihen kaufen.
DJG/apo/kla
Dow Jones Newswires
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