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Gespräche laufen 29.01.2020 11:39:48

comdirect-CEO: Verschmelzungsvertrag mit Commerzbank wohl Ende März

comdirect-CEO: Verschmelzungsvertrag mit Commerzbank wohl Ende März

"Wir rechnen damit, dass der Verschmelzungsvertrag bis Ende März steht", sagte sie bei der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt. Darauf folge dann der rechtliche Squeeze-Out, also die Herausdrängung der Minderheitsaktionäre gegen eine Barabfindung. Der Preis dafür solle vor der comdirect-Hauptversammlung am 5. Mai bekanntgegeben werden.

Die Commerzbank hatte im Zuge ihrer neuen Strategie angekündigt, die comdirect komplett zu übernehmen und in den Konzern zu integrieren. Sie erhofft sich davon Synergien und Skalenvorteile. Mittlerweile hat sich die Bank über 90 Prozent der Anteile an der comdirect gesichert, womit ein verschmelzungsrechtlicher Squeeze-Out möglich ist.

Derzeit laufen die Gespräche zwischen den beiden Banken. Anfang des Jahres sei das Integrationsprojekt mit der Commerzbank gestartet, jetzt werde ein gemeinsames Zielbild ausgearbeitet, sagte Hegemann. Sie hat kürzlich den Chefposten bei der comdirect von Arno Walter übernommen, der zur Commerzbank gewechselt ist und auf der Seite das Integrationsprojekt leitet.

Eine komplette Schließung des comdirect-Hauptstandortes Quickborn werde es wohl nicht geben. "Wir rechnen damit, dass es weitere Aktivitäten am Standort Quickborn geben wird", sagte Hegemann. Ebenso werde es den Standort Rostock weiterhin geben. Wie sich die Mitarbeiterzahl an welchen Standorten verändern werde, werde Teil des Integrationsprojekts sein.

Die comdirect hatte Ende des Jahres insgesamt 1.278 Mitarbeiter, die größtenteils in Quickborn sitzen. Am Standort Rostock seien es 50, so die Managerin. Weiterhin beschäftigt die Bank Mitarbeiter beim übernommenen Dienst Onvista.

Von Matthias Goldschmidt

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquelle: Commerzbank AG,comdirect

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