CMBS-Papiere |
13.03.2017 06:57:43
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Vonovia jetzt ohne Verbriefungen - Fusion mit Deutsche Wohnen kein Thema
"Bei der Rückführung haben wir natürlich darauf geachtet, jeweils den optimalen Punkt zu erwischen", betonte Stefan Kirsten, Finanzvorstand von Deutschlands größtem Wohnimmobilienkonzern, im Interview der Zeitung. In Summe hatte GAGFAH CMBS-Papiere im Volumen von 3,8 Milliarden Euro mitgebracht. Kirsten kritisierte in diesem Zusammenhang die "mangelhafte Transparenz" dieser Papiere. Für Vonovia eröffne der Wegfall der CMBS-Strukturen die Möglichkeit, "den jeweils günstigsten Weg (in der Finanzierung) zu wählen".
Mit durchschnittlichen Finanzierungskosten von 2,1 Prozent bewege sich das Unternehmen zwar noch über dem Niveau der Wettbewerber Deutsche Wohnen und LEG, doch liege das an zwei Hybridanleihen, die mit 4,0 und 4,6 Prozent verzinst sind und bei Übernahmen vor einigen Jahren als Eigenkapitalersatz zum Einsatz kamen. "Entscheidend aus meiner Sicht ist, dass wir uns derzeit zu 1,4 Prozent finanzieren", sagte Kirsten zu der Zeitung.
Den gescheiterten Übernahmeversuch bei Deutsche Wohnen im vorigen Jahr beschreibt er als "eher taktisches Manöver". Gleichwohl gehört Vonovia seither ein Aktienpaket am Branchenzweiten von fast 5 Prozent. Auch dies sei ein Grund, warum entsprechende Fusionsspekulationen nie verstummt sind. Zwar sagt Kirsten, dass ein neuer Anlauf derzeit kein Thema sei, doch "ist die industrielle Logik in jedem Fall gegeben". Zuletzt verleibte sich Vonovia die österreichische conwert ein, mit der man eine "absolute Perle" bekommen habe.
DJG/mod
(END) Dow Jones Newswires
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