Preismanipulation |
14.07.2020 12:38:39
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Clariant und Co.: Wettbewerbshüter verhängen Millionenstrafe gegen Einkaufskartell
Die Unternehmen hätten illegalerweise Informationen zu Einkaufspreisen für Ethylen ausgetauscht, teilte die zuständige EU-Vizekommissionspräsidentin Margrethe Vestager am Dienstag mit. Ziel sei es gewesen, die Preise für die unter anderem zur PVC-Herstellung verwendete Chemikalie zum Nachteil der Händler zu manipulieren. Betroffen sei Märkte in Belgien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden gewesen.
Neben den Unternehmen Orbia (Mexiko), Clariant (Schweiz) und Celanese (USA) war nach Angaben der EU-Kommission auch der US-Konzern Westlake an dem Kartell beteiligt. Er geht allerdings straffrei aus, weil er die Absprachen an die Wettbewerbshüter meldete. Den größten Teil der Strafe, rund 156 Millionen Euro, soll Clariant zahlen, Celanese ist mit 82 Millionen Euro dabei und Orbia mit 22 Millionen Euro.
/aha/DP/eas
BRÜSSEL (dpa-AFX)
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