US-Chiphersteller |
24.06.2020 23:14:00
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Chip-Riesen im Visier: Warum Morgan Stanley Intel und NVIDIA abstuft
• Fokus auf wirtschaftliche Erholung
• Starkes Kurs-Gewinn-Verhältnis verzeichnet
Anpassung an Marktbewegung
Analysten von Morgan Stanley unter der Leitung von Joseph Moore haben NVIDIA und Intel gleichermaßen von Übergewicht auf gleiches Gewicht heruntergestuft. Als Reaktion auf die hohe Einschätzung der Computerchiphersteller und um sich an die aktuelle Marktbewegung anzupassen, haben die Analysten des Finanzdienstleisters ihr Aktienkursziel für NVIDIA von 363 auf 380 US-Dollar erhöht, das für Intel von 61 auf 65 US-Dollar, berichten sowohl The Fly als auch TheStreet mit Bezug auf den Bloomberg vorliegenden Bericht.
Breiterer Zyklus und Erholung der Verbraucher angestrebt
Die Erwartungen an eine V-förmige Erholung der Wirtschaft haben die Analysten dazu veranlasst, stattdessen eher zyklische Namen zu favorisieren, die auf den Aufschwung ausgerichtet sind, berichtet TheStreet weiter. Angesichts dessen bevorzuge man ein stärkeres Engagement in Aktien mit einem breiteren Zyklus und einer Erholung der Verbraucher. Sowohl in der Bewertung von Cloud-Unternehmen als auch in allen anderen Bereichen lägen aber momentan große Risiken vor. Chiphersteller mit Cloudbezug handeln laut TheStreet dabei im Rahmen von rekordverdächtigen Einschätzungen des Unternehmenswert-Umsatz-Verhältnisses (EV/Sales) und des Kurs-Gewinn-Verhältnisses.
Starkes Kurs-Gewinn-Verhältnis
Laut Daten von Morningstar, auf die sich TheStreet bezieht, liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis von NVIDIA auf Grundlage von Schätzungen der zukünftigen Einnahmen bei 46,08 und damit weit über dem Fünfjahresschnitt von 31,83. Bei Intel liegt der Indikator bei 12,94, womit sich der Chiphersteller ebenfalls über dem Fünfjahresschnitt von 12,46 befindet. NVIDIAs momentanes Multiple lasse wenig Spielraum für Fehler, sogar für ein Unternehmen mit dem besten Wachstumsausblick in den nächsten fünf Jahren, so die Analysten laut The Fly. In den letzten drei Monaten sind die Aktien von NVIDIA in ein Plus von 52 Prozent vorgedrungen. Intel konnte in diesem Zeitraum einen Anstieg von 10 Prozent erreichen. Beide Unternehmen haben ihren Sitz in Santa Clara in Kalifornien.
Redaktion finanzen.at
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