Asiens Indizes unter Druck 26.01.2016 11:50:00

Chinas Börsen rutschen mit dem Ölpreis steil ab

Wie schon am Vorabend in den USA ging es am Dienstag auch an Asiens Börsen deutlich nach unten. An der Tokioter Börse fiel der Nikkei 225-Index um 2,35 Prozent auf 16.708,90 Punkte. Besonders herbe Verluste mussten die chinesischen Börsen hinnehmen: In Schanghai brachen die Kurse beim Shanghai Composite im Schnitt um 6,42 Prozent ein und rutschten auf 2.749,78 Zähler ab, in Hongkong ging es für den Der Hang Seng um 2,48 Prozent nach unten auf 18.860,80 Punkte.

Eine neue Liquiditätsspritze der chinesischen Notenbank verfehlte ihre Wirkung. Die People's Bank of China pumpte so viel Geld an einem einzigen Tag in den Markt wie zuletzt im Februar 2013. Sie will damit vor den anstehenden Feiertagen zum chinesischen Neujahrsfest eine ausreichende Versorgung mit Liquidität sicherstellen.

Daten zum Frachtaufkommen chinesischer Eisenbahngesellschaften schürten unterdessen neue Konjunkturskepsis. Im vergangenen Jahr wurden in China deutlich weniger Güter mit der Bahn transportiert. Der Kurs von China Railway brach daraufhin um 5,1 Prozent ein. CRRC stürzten um 7,3 Prozent ab.

Zusätzlich negativ wirkte sich ein erneuter Kursrutsch beim Öl aus: Der Preis für ein Barrel Rohöl der europäischen Sorte Brent, der schon am Montag um über fünf Prozent gefallen war, sank weiter und fiel am Dienstag im asiatisch dominierten Handel klar unter die Marke von 30 Dollar. Mit 29,58 Dollar war das Barrel Brent drei Prozent billiger als zum US-Settlement am Vorabend. Irak hat im Dezember eine Rekordmenge Öl exportiert.

Die Volatilität der Ölpreise trage nicht gerade dazu bei, das Vertrauen der Anleger in die Märkte wiederherzustellen, sagte Robert Levine vom Broker CLSA. Überdies seien die Zweifel am Wirtschaftswachstum mittlerweile so groß, dass selbst Branchen gemieden würden, die eigentlich vom billigeren Öl profitieren müssten.

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