08.07.2015 06:52:40
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China greift erneut am Aktienmarkt ein - Notenbank stellt Geld zur Verfügung
PEKING (dpa-AFX) - China versucht den anhaltenden Kursrutsch an den heimischen Aktienmärkten mit weiteren massiven staatlichen Eingriffen in den Griff zu bekommen. Nachdem die erst am Wochenende eingeleiteten Schritte wie zum Beispiel der Stopp von Börsengängen oder den geplanten Aktienkäufen durch Wertpapierhandelshäuser schon wieder verpufft sind, kündigte die Notenbank am Mittwoch umfangreiche Geldspritzen zur Stützung der Märkte an.
Der unter anderem zu den staatlichen Börsenbetreibern in Shanghai und Shenzhen gehörenden Gesellschaft China Securities Finance Corp sollen umfangreiche Mittel zur Verfügung gestellt werden, um die Märkte zu stabilisieren. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg könnten die Währungshüter so mehr als 500 Milliarden Yuan (73 Mrd Euro) in den Aktienmarkt pumpen. Die Maßnahme der Notenbank wird von anderen Behörden flankiert.
So wurden zum Beispiel die Sicherheitsleistungen für den Handel mit Terminkontrakten erhöht, um die extremen Schwankungen der vergangenen Tage und Woche einzudämmen. Zudem sollen große Konzerne erst einmal keine weiteren Aktien ihrer Beteiligungen und Töchter mehr auf den Markt werfen./zb/fbr
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