10.10.2013 23:05:32
|
Chef von Rettungsfonds ESM rechnet mit drittem Athen-Hilfspaket
Es zeichne sich ab, dass sich Griechenland 2014 noch nicht selbstständig am Markt Geld borgen könne über neue Staatsanleihen. Zuvor hatte schon Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) erklärt, dass ein drittes Rettungspaket für Athen möglich sei.
Das aktuelle Griechenland-Programm der Europäer hat eine Laufzeit bis Ende 2014, der Internationale Währungsfonds (IWF) gewährt noch bis zum 1. Quartal 2016 Hilfen. Über ein mögliches drittes Hilfspaket wollen die Europäer nach jetzigem Stand Mitte nächsten Jahres entscheiden.
Zuletzt wurde über eine Größenordnung von zehn bis elf Milliarden Euro spekuliert. Möglich sind Kreditverlängerungen und weitere Zinsnachlässe. Einen Schuldenschnitt, der zulasten der öffentlicher Geldgeber gehen würde, lehnt Berlin strikt ab.
Im laufenden Programm muss bis Ende 2014 noch eine Lücke von 4 bis 4,5 Milliarden Euro geschlossen werden. Diese war in der Vergangenheit mit der bisher schleppenden Privatisierung begründet worden sowie mit Problemen bei der Rückführung von Gewinnen nationaler Notenbanken aus dem Ankauf griechischer Anleihen an Athen./sl/mcm/DP/he
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!