CDU-Experte: USA wollen weiter in Deutschland spionieren -Magazin

   US-Geheimdienste wollen Deutschland weiter intensiv ausspionieren. Davon ist der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Hans-Peter Uhl, trotz aller geplanten Stillhalteabkommen fest überzeugt. Wie Uhl gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Focus" nach seiner Rückkehr aus Washington sagte, gebe es in den USA auf Fachebene nur "Arroganz und Desinteresse an Berlins Empörung" über die Aktivitäten der NSA.

   "Der US-Abhördienst macht grundsätzlich keinen Unterschied zwischen der mit den USA befreundeten Kanzlerin Merkel und einem Ölminister aus Kasachstan. Beide sind schlicht Zielpersonen", zitiert Focus den Unionssprecher.

   Die Bundesregierung will nach Angaben des Sicherheitsexperten der Union amerikanische Vertragsunternehmen künftig stärker kontrollieren. Als Beispiel nannte Uhl im Focus die US-Firma Cisco, die einen Großteil der Bundeswehr-Daten verwaltet. Cisco müsse vertraglich dazu angehalten werden, sensible Daten nicht mehr der NSA zu übergeben.

   December 21, 2013 04:43 ET (09:43 GMT)

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