Nach Milliarden-Verkäufen 19.03.2014 15:17:00

CA Immo sieht sich gut aufgestellt

Darüber hinaus reduzierte CA Immo den Mitarbeiterstand um 15 Prozent auf jetzt 355 Personen. Das hatte den Effekt, dass sich die Eigenkapitalquote von 30,8 auf 38 Prozent erhöhte, womit sich die Firma für die Zukunft bestens aufgestellt sieht.

Eine weitere Reduktion des Personals sei aus heutiger Sicht ebenso nicht geplant wie weitere große Veräußerungen, sagte CA Immo-Chef Bruno Ettenauer am Mittwoch bei der Bilanzpressekonferenz in Wien. Wenngleich das Unternehmen über ausreichend liquide Mittel (von 675,4 Mio. Euro) verfügt, seien derzeit keine großen Zukäufe geplant, fügte der Finanzvorstand des Immobilienkonzerns, Florian Nowotny, hinzu. "Wir würden gerne kaufen, aber nicht zu den Preisen", räumte er ein.

Nachdem CA Immo vor allem Immobilien in Deutschland abgestoßen hat, hat sich der regionale Schwerpunkt nun nach Zentral- und Osteuropa (CEE) verlagert. Mit der Situation in Ungarn ist das Management nach heutigen Aussagen unzufrieden, die Leerstandsquote betrug im Vorjahr fast 21 Prozent. Deutlich geringer waren die Leerstände in Polen (13,5 Prozent), Tschechien (12,4 Prozent) und Rumänien (5 Prozent). In Österreich und Deutschland machten sie 5,8 bzw. 7,4 Prozent aus.

Die Verschlankung des Portfolios hat unter anderem das Ziel, den Fokus künftig hauptsächlich auf Büroimmobilien zu legen. Es gibt Überlegungen, das Logistikportfolio zu reduzieren.

Für 2013 winkt den Aktionären wie berichtet eine höhere Dividende. Der Vorstand werde der Hauptversammlung 40 Cent je Aktie vorschlagen, nach 38 Cent/Aktie davor. CA Immo hat die Zahlen für das Geschäftsjahr 2013 bereits gestern, Mittwochabend, veröffentlicht. Demnach verbesserte sich das operative Ergebnis (EBIT) deutlich um 10 Prozent auf 255,2 Mio. Euro, unter dem Strich reduzierte sich das Konzernergebnis nach Minderheiten aber um 13,5 Prozent auf 48,3 Mio. Euro.

Das Nettomietergebnis stieg 2013 um rund 2 Prozent auf 250,6 Mio. Euro. Das Ergebnis aus Immobilienverkäufen hat sich auf 75,5 Mio. Euro fast verdoppelt. Die Mieterlöse blieben mit 281,5 Mio. Euro stabil.

kan/cri

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