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Abbau in China 31.05.2022 20:47:00

BYD ahmt Tesla nach: BYD sichert sich begehrte Lithium-Lieferungen

BYD ahmt Tesla nach: BYD sichert sich begehrte Lithium-Lieferungen

• BYD sichert sich Lithium-Lieferungen
• Lieferant ist Finanzbeteiligung der Chinesen
• Auch Tesla zum Handeln gezwungen


Der chinesische BYD-Konzern gehört nicht nur zu den größten Herstellern von Elektrofahrzeugen. Darüber hinaus hat das von Starinvestor Warren Buffett unterstützte Unternehmen auch eine profitable Batterieproduktion aufgebaut. Das Geschäftssegment hat einen hohen Bedarf an seltenen Rohstoffen, zu denen auch Lithium gehört. Mit einer Reihe von Maßnahmen hat sich BYD nun Zugang zu einer größeren Menge des begehrten Metalls gesichert.

Lithium-Lieferungen für halbe Milliarde US-Dollar

Angaben von it-times zufolge hat sich BYD weitere Lithium-Lieferungen im Volumen von vier Milliarden Yuan, umgerechnet rund 593 Millionen US-Dollar, zusichern lassen. Den Angaben zufolge werde das EV-Unternehmen in diesem Jahr Lithium-Produkte in ebendiesem Volumen von dem lokalen Produkten Shenzhen Chengxin Lithium Group beziehen beziehungsweise entsprechende Aufträge erteilen. Im Vorfeld hatte sich BYD an Shenzhen Chengxin Lithium beteiligt und dafür bis zu drei Milliarden Yuan investiert. Der börsennotierte Produzent hatte im Rahmen der Kapitalbeteiligung von BYD neue Aktien ausgegeben.

Beteiligung an Shanshan aufgestockt

Es ist nicht das erste Mal, dass BYD sich über eine Finanzbeteiligung an einem Produzenten Zugang zu dem begehrten Rohstoff verschafft. Erst im April hatte der Technologiekonzern it-times zufolge Zugriff auf weitere Lithium-Kapazitäten erhalten, nachdem das Unternehmen seine Beteiligung an Shanshan Lithium Battery Material Technology aufgestockt hatte.

Tesla muss reagieren

Auch für den größten Elektroautobauer Tesla ist es wichtig, sich angesichts massiv gestiegener Lithium-Preise wichtige Ressourcen in diesem Segment zu verschaffen. Tesla-Chef Elon Musk hat dies bereits vor rund zwei Jahren erkannt und hat sich echte zum Abbau von Lithium in Nevada gesichert. Darüber hinaus schloss der US-Elektroautobauer einen Vertrag mit einem australischen Lithium-Unternehmen.

Zudem riet Musk unlängst angehenden Gründern zu einem Engagement in diesem Segment. "Der Preis für Lithium ist auf ein irrsinniges Niveau gestiegen", so Musk vor einigen Wochen auf Twitter.

Tesla werde wohl gezwungen sein, in größerem Ausmaß in die Branche einzusteigen, falls sich die Kosten nicht verbessern würden, betonte der Milliardär. Eine Chance auch für angehende Business-Inhaber, glaubt der Tesla-Chef. "Steigt in die Lithium-Branche ein, da gibt es Gewinnmargen von bis zu neunzig Prozent, ähnlich wie die Softwarebranche, das ist wie Geld drucken", sagte er laut "WirtschaftsWoche" im Rahmen der jüngsten Bilanzpräsentation. Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: BYD,Philip Lange / Shutterstock.com

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