12.01.2025 17:01:38
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Bundesregierung erwartet wegen Tierseuche Exportschwierigkeiten
BERLIN (dpa-AFX) - Der Ausbruch von Maul- und Klauenseuche (MKS) bei Büffeln in Brandenburg könnte die deutschen Agrarexporte bremsen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium geht davon aus, dass Ausfuhren von Milch, Milchprodukten, Fleisch und Fleischprodukten in Länder außerhalb der EU kaum mehr möglich sind, wie es am Sonntag mitteilte.
Hintergrund ist, dass zahlreiche notwendige Zertifikate zur MKS-Freiheit nicht mehr ausstellbar seien. Betroffen seien auch Exporte von Häuten, Fellen, gesalzenen Naturdärmen sowie Samen und Blutprodukte. Das Ministerium hob hervor, dass innerhalb der EU Transporte außerhalb der Sperrzonen weiter möglich seien.
Das MKS-Virus war in Proben von Wasserbüffeln aus dem brandenburgischen Ort Hönow nahe Berlin nachgewiesen worden. Vorsorglich wurden in der Nähe gehaltene Schweine und andere Klauentiere getötet. In Brandenburg gilt vorerst bis einschließlich Montag ein Verbot für Transporte von Klauentieren. Dazu zählen neben Schweinen und Rindern auch Schafe, Ziegen, Rot-, Reh- und Damwild./bf/DP/mis
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