9,2 Prozent mehr verdient |
22.03.2013 11:34:00
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BTV verbessert 2012 Konzerngewinn auf 58,5 Millionen Euro
Vor allem das Gesamtergebnis aus finanziellen Vermögenswerten, das mit minus 4,5 Millionen Euro um 5,4 Millionen Euro besser als im Vorjahr ausfiel, trug neben dem um 2,6 Millionen Euro verbesserten Handelsergebnis zum um 4,9 Millionen gestiegenen Konzernjahresüberschuss bei. Insbesondere das mittelständische Firmenkundengeschäft in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien sowie das Vermögensmanagement seien der Motor des Erfolges gewesen, betont der Vorstand.
Die Bilanzsumme der BTV, die neben der Kärntner BKS und der Linzer Oberbank ein Mitglied der Drei-Banken-Gruppe ist, wuchs auf 9,5 (9,2) Milliarden Euro. Das Eigenkapital stieg um 10,2 Prozent auf 846 (767) Millionen Euro, die Kernkapitalquote erhöhte sich um 1,38 Prozentpunkte auf 13,17 Prozent.
Die Forderungen an Kunden nach Risikovorsorge legten um 2,7 Prozent auf 6,19 (6,03) Milliarden Euro zu. Spareinlagen wuchsen um 1,0 Prozent auf 1,27 (1,26) Milliarden Euro, die gesamten Primärmittel gaben um 0,7 Prozent auf 6,58 (6,03) Milliarden Euro nach. Die betreuten Kundengelder (Depotvolumina) stiegen auf 11,37 (10,97) Mrd. Euro. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden und Kreditinstituten stiegen ebenfalls.
Die BTV betrieb per Jahresende 37 Geschäftsstellen im In- und Ausland, es wurden durchschnittlich 779 (790) Angestellte beschäftigt.
Das Kreditinstitut ist hauptsächlich in Tirol und Vorarlberg tätig, wo es laut eigenen Angaben Marktführer ist. Als potenzielle Expansionsmärkte werden Wien, Bayern, Baden-Württemberg, die Ostschweiz sowie Südtirol und der Veneto betrachtet.
2013 will der BTV-Vorstand um Vorstandssprecher Peter Gaugg den Schwerpunkt wiederum auf das Kundengeschäft legen. Dabei wird insbesondere eine Steigerung bei den Kundenforderungen, den Primärmitteln und dem Veranlagungsvolumen angestrebt. Während der Zinssaldo als wichtigste Ertragssäule tendenziell steigen sollte, wird bei den Risikovorsorgen kein wesentlicher Anstieg erwartet. In Summe wird ein Jahresüberschuss erwartet, "der es wieder erlauben wird, eine Rücklagendotierung zur Stärkung der Kapitalbasis durchzuführen und den Aktionären einen angemessenen Dividendenvorschlag zu präsentieren", heißt es im Ausblick der Bank.
ggr/kan
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