11.06.2013 18:26:32

Brüssel lehnt erneutes Eingreifen in Athen ab

    BRÜSSEL/DEN HAAG (dpa-AFX) - Die EU-Kommission lehnt neue Eingriffe im krisengeschüttelten Griechenland ab. Mit Blick auf mögliche Erleichterungen bei der Schuldenlast sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn am Dienstag: "Es ist verfrüht, darüber zu debattieren." Aus den Reihen des Internationalen Währungsfonds (IWF) war ein zusätzlicher Schuldenerlass für Athen ins Gespräch gebracht worden.

    Rehn sagte nach einem Treffen mit Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem in Den Haag, die Eurogruppe wolle erst im kommenden Jahr darüber beraten, ob zusätzliche Schritte beim Hilfsprogramm der Eurostaaten und des IWF für das Krisenland nötig seien.

    Es sei jetzt wichtig, dass Athen die vereinbarten Reformen des laufenden Programms in die Tat umsetze. Mit Blick auf den gescheiterten Verkauf des griechischen Gasversorgers Depa meinte Rehn, er sei zuversichtlich, dass die nächste Privatisierungsrunde erfolgreich sein werde./cb/DP/hbr

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