07.03.2014 15:53:37
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Brüssel findet keine Belege für Sicherheitsbedenken bei Kältemittel
EU-Industriekommissar Antonio Tajani hatte im Prinzip schon Ende Januar mitgeteilt, dass seine Experten das Mittel für Auto-Klimaanlagen auch nach erneuter Prüfung nicht für gefährlich halten. Damals hatte die EU-Kommission ein Verfahren wegen Verletzung der europäischen Verträge gegen die Bundesregierung eröffnet.
Der deutsche Autobauer Daimler nutzt R1234yf nicht, weil das Unternehmen die Substanz für feuergefährlich hält. Stattdessen verwendet der Stuttgarter Konzern eine Substanz, die in der EU wegen ihrer Klimaschädlichkeit eigentlich für viele Neuwagen nicht mehr erlaubt ist. Brüssel geht gegen die Bundesregierung vor, weil sie dies zugelassen hat.
Daimler hält den EU-Bericht für zu eng gefasst. Hinweise seitens unabhängiger Institute wie der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung oder die Deutsche Umwelthilfe würden nicht ausreichend gewürdigt.
Die erneute Überprüfung der Untersuchungen des Mittels bestärke nun die Schlussfolgerungen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA), teilte die EU-Kommission mit. Laut KBA-Tests vom vergangenen Sommer entzündet sich R1234yf unter den dafür vorgeschriebenen Bedingungen nicht. Unter extremen Bedingungen brannte das Mittel aber./hrz/DP/she
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