02.03.2014 17:24:37
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Britische Notenbank warnt vor Risiken in Chinas Schattenbanken
Im chinesischen Bankensektor ist die Nervosität seit einiger Zeit sehr hoch. Da sich die Institute zum Teil nicht mehr über den Weg trauen, stiegen die Zinssätze am Geldmarkt immer wieder mal sprunghaft an. Die chinesische Notenbank musste mehrmals gegensteuern, um dies in den Griff zu bekommen. Zudem kämpfen die Währungshüter die Notenbank mit einem stark steigenden Kreditvolumen und einem aufgeblähten Markt für Immobilien. Eine Folge dieses Kampf waren die zuletzt deutlichen Kursverluste der chinesischen Währung Yuan
Diese erlitt im Februar den stärksten Verlust, seitdem die fixe Bindung an den Dollar im Jahr 2005 erstmals gelockert wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt war der Yuan fest an die US-Währung gekoppelt. Seither darf sich der Kurs um einen von der Zentralbank festgelegten Mittelkurs bewegen. Gegenwärtig beträgt dieses Band nach oben wie nach unten ein Prozent.
Experten vermuten, dass die Regierung mit der Beschleunigung der Yuan-Schwäche Spekulanten verschrecken will, die auf weitere Aufwertung setzten. Der ständige Wertzuwachs hatte viel "heißes Geld" an den Kapitalkontrollen vorbei nach China fließen lassen. Das erschwert die Bemühungen der Zentralbank, die Risiken durch den aufgeblähten Immobilienmarkt, das starke Kreditwachstum und das unkontrollierte Schattenbankenwesen einzudämmen./zb
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